Die Spuren der letzten Eiszeit sind beim 29 Hektar großen Forstsee nicht zu übersehen. Die Gesteinsblöcke im Uferbereich wurden einst von Eismassen geschliffen und poliert. Noch heute ist die Fließrichtung des Draugletschers zu erkennen. Wer genau hinschaut, kann in eine längst vergangene Zeit zurückblicken. Nur wenige besuchen das Naturjuwel oberhalb des Wörthersees im Winter. Dabei sind die Wege rund um den aktuell von einer Eisdecke überzogenen See gut gespurt.
Den Ausgangspunkt der Wanderung erreicht man über die B 83, eine schmale Straße, die von Saag am Wörtherseeufer heraufführt. Vom Parkplatz geht es dann zum nahe gelegenen Forstsee.
Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn entlang des Nordufers in westlicher Richtung. Die Wegstrecke Nr. 21 ist gut ausgeschildert und markiert. Aufgrund der Schneelage sollte man jedoch mit hohen Schuhen unterwegs sein. Teilweise versperren auch umgestürzte Bäume den Weg.
Zunächst führt der Rundweg entlang der Forststraße, später mündet er in einen schmalen Waldpfad. Am Südufer lohnt sich der Abstecher zum Aussichtskreuz. Ein schmaler Stichweg führt zu dem sonnigen Platzerl mit Blick auf Velden und den Wörthersee. Nach zwei Stunden Gehzeit gelangt man wieder zum Ausgangspunkt.
