Ganz Österreich trifft sich momentan im Lungau. Zumindest scheint es so, wenn man sich die gut gefüllten Parkplätze mit den unterschiedlichen Kennzeichen in der Naturparkgemeinde Zederhaus anschaut. Kein Wunder, das Wetter hat sich in den vergangenen Wochen von seiner sonnigsten Seite gezeigt.

Dazu kommen die zahlreichen Tourenmöglichkeiten und die immer noch hervorragende Schneelage. Unter der Woche aber ist es deutlich ruhiger. Wer es sich einrichten kann, vermeidet die Tage um das Wochenende. Eine ebenso schöne wie auch einfache Tour führt auf die Aignerhöhe. Ein unscheinbares Ziel ohne Gipfelkreuz, aber dafür mit einer unglaublichen Aussicht auf die schneebedeckten Berge ringsum.

Die Route auf die Aignerhöhr
Die Route auf die Aignerhöhr © KLZ/Infografik

Von Zederhaus folgen wir der schmalen Straße bis zum großen Parkplatz im Ortsteil Wald. Hier geht es dann auf Skiern oder Schneeschuhen an der Straße entlang ins Riedingtal bis zur Mautschranke. Am Mauthäuschen halten wir uns scharf rechts hinauf ins Große Kesselbachtal. Eine kleine Almstraße bringt uns zur Hütte an der Neuseßwirtalm. Nun folgen wir dem breiten Tal des Großen Kesselbachs in nördlicher Richtung bis zu den Hütten der Muhreralm (1642 m).

Die Hütten auf der Muhreralm
Die Hütten auf der Muhreralm © Raffalt

An den gepflegten Almhütten zweigt die Tour nach rechts ab und führt uns über eine Brücke und eine ausgeprägten Geländestufe hinauf zur Aigneralm. Am besten bleiben wir auf der gut erkennbaren Almstraße und folgen dieser für einige Kehren bis zur schneebedeckten Almhütte. Nach der Alm geht es über den breiten, nicht allzu steilen Nordwesthang hinauf zur sogenannten Aignerhöhe. Unser Ziel ist der lang gezogene Bergkamm, der sich von der Stampferwand herunterzieht. Gegenüber sind das markante Mosermandl und auch das Weißeck zu sehen.

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