"Seit Jahrzehnten ist der Eierstockkrebs unser ungelöstes Problem", sagt Karl Tamussino, Gynäkologe und Vorstand der geburtshilflich-gynäkologischen Universitätsklinik Graz. Das Ovarialkarzinom gehört zu den aggressiven Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane – und dieser fliegt sozusagen unter dem Radar der Früherkennung. Im Gegensatz zum Gebärmutterhalskrebs, der über Jahre sehr langsam wächst und gegen den es eine wirksame Impfung gibt, kann sich der Eierstockkrebs binnen Monaten bilden und rasant wachsen.