
Das britisch-schwedische Pharmaunternehmen Astrazeneca vermarktet seinen Coronavirus-Impfstoff in der EU künftig unter dem Namen Vaxzevria. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der neue Name sei von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) genehmigt worden. Bisher ist das Präparat unter dem Namen Covid-19 Vaccine AstraZeneca bekannt. Die EMA wird unterdessen in der kommenden Woche erneut über die Sicherheit des Astrazeneca-Impfstoffes beraten.
"Die Umstellung auf einen dauerhaften Markennamen ist üblich und wurde seit vielen Monaten geplant", teilte Astrazeneca zur geplanten Namensänderung seines Impfstoffs mit. Die vollständige Umstellung auf den Namen Vaxzevria werde in sechs Monaten erwartet, hieß es weiter. In anderen Märkten laufe derzeit noch eine Überprüfung. Der Impfstoff werde während der Pandemie weiterhin zum Selbstkostenpreis geliefert.
Beratungen von 6. bis 9. April
Die Europäische Arzneimittelagentur wird unterdessen in der kommenden Woche erneut über die Sicherheit des Astrazeneca-Impfstoffes beraten. Eine Expertengruppe sei am Montag bereits zusammenkommen. Ihr Bericht und weitere Analysen sollten beim Treffen des Sicherheitsausschusses der EMA vom 6. bis 9. April beraten werden. Dann werde auch eine Aktualisierung der EMA-Empfehlung erwartet, wie die EMA mitteilte. Der Sicherheitsausschuss der EMA hatte zuletzt bekräftigt, dass der Impfstoff "sicher und wirksam" sei, und dass es keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel gebe. Die EMA hatte auch betont, dass Experten weiterhin Fälle von Thrombosen prüfen würden.
In Deutschland waren Bund und Länder am Dienstagabend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gefolgt, das Präparat von Astrazeneca in der Regel nur noch für Menschen ab 60 Jahren einzusetzen. Jüngere können sich nach Rücksprache mit dem Arzt und auf eigenes Risiko weiterhin damit impfen lassen. Hintergrund sind Fälle von Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen.
Der britisch-schwedische Impfstoffhersteller betonte unterdessen nach der erneuten Einschränkung des Einsatzes seines Coronavirus-Impfstoffs in Deutschland den Nutzen des Präparats. Die Zulassungsbehörden in Großbritannien und der Europäischen Union sowie die Weltgesundheitsorganisation seien zu dem Schluss gekommen, dass der Nutzen des Mittels die Risiken in allen Altersgruppen deutlich überwiege, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
In Deutschland nur noch für Personen ab 60 Jahren
Der Impfstoff von Astrazeneca soll nach einem Beschluss der deutschen Gesundheitsminister von Bund und Ländern fortan in der Regel nur noch für Personen ab 60 Jahren eingesetzt werden. Zuvor hatte die Ständige Impfkommission (Stiko) eine solche Altersbeschränkung für Astrazeneca empfohlen. Hintergrund sind Fälle von Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen.
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31.03.2021 um 12:59 Uhr
Unaussprechbar
Welcher PR- Guru hat sich diesen Schwachsinn ausgedacht? Der neue Name ist ein Zungenbrecher,der Inhalt bleibt umstritten.
31.03.2021 um 12:59 Uhr
Typisch Pharmaindustrie
an erster Stelle ---> Geld
an zweiter Stelle ---> Geld
an dritter Stelle ---> Geld
gibt's dann noch etwas?
Oh ja, wenn alles schief geht ---> Namensänderung
31.03.2021 um 11:56 Uhr
Klingt ja gleich viiiiiiiel besser -
Vielleicht hat dann die zweite Teilimpfung weniger Nebenwirkungen... 😜
31.03.2021 um 11:44 Uhr
Vaxzevria
Damit nicht der ganze Konzernmame ramponiert wird, eh klar
31.03.2021 um 11:10 Uhr
Zum Selbstkostenpreis!!
Und am Sonntag ist Weihnachten!
31.03.2021 um 10:55 Uhr
Nix Neues
Logischer Schritt, wenn die alte Marke nur noch ramponierter Schrott ist.
Die Geschäftsgebahrung, das Management und der Husch-Pfusch-Inhalt bleiben jedoch gleich.