Darum ging es im Tatort "Glück allein": Der Nationalratsabgeordnete Raoul Ladurner (Cornelius Obonya), fassungslos und mit blutverschmierten Händen vor seinem Haus, seine Frau erstochen in der Küche, die gemeinsame Tochter lebensgefährlich verletzt. Was ist hier passiert? Ein brutaler Einbruch? Die Hinweise auf einen Fall von Home Invasion sind aufs Erste zahlreich und nicht zu übergehen. Ladurner erhebt darüber hinaus schwere Vorwürfe gegen eine Geschäftsfrau aus dem Osten, deren Deals er als Abgeordneter in die Quere gekommen ist.

Doch auch Ladurner selbst erscheint in zunehmend zwielichtigem Licht. Die Verhältnisse innerhalb seiner Familie waren längst nicht so friedlich und idyllisch, wie er das gerne dargestellt hätte. Die wahre Tiefe der Tragödie, welche sich für Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) im Lauf ihrer Ermittlungen auftut, übersteigt jedoch jede Vorstellung. Und wäre das alles nicht schon dramatisch genug, dürfen Fellner und Eisner die Ermittlungen erst gar nicht aufnehmen - Weisung vom Innenminister. Den Fall übernimmt ihre Kollegin Julia Soraperra (Gerti Drassl). Regie führte Catalina Molina, das Drehbuch stammt von Uli Brée.

Der Tatort beginnt blutig und ist alles andere als kulinarisch einladend:

Beim Wiener Tatort schon legendär: die typisch Wienerischen Dialoge:

Und nicht immer ist man von offizieller Seite auch sicher, dass alle die Ausdrücke auch verstehen, deshalb gibt es via Twitter Nachhilfe:

Und manchmal steigen nicht nur Nicht-Österreicher aus, sondern alle, die keine Fans von Rapid sind:

Bisweilen amüsiert man sich über diverse Querverbindungen zur aktuellen innenpolitischen Lage. Erstaunlich, wie aktuell dieser Tatort mitunter ist:

Mitunter konnten jedoch nicht alle den Dialogen folgen:

Und manch andere hatten ein noch ganz anderes Problem mit dem Tatort: