ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz war  laut einem "Heute"-Bericht im Spital. Der Grund: eine Stimmpand-OP. Wrabetz hatte Knötchen auf den Stimmbändern, früher nannte man dieses Leiden "Lehrerkrankheit". Der ORF-Chef soll unter andauernder Heiserkeit gelitten haben. Mitunter hörte man das im Radio oder bei Fernsehauftritten.

Angeblich handle sich es um gutartige Knötchen, die ihm am Samstag entnommen worden sind. Sonntagabend soll er das Krankenhaus bereits wieder verlassen haben. Mindestens zwei Wochen lang soll Wrabetz nun auf ärztliche Anordnung seine Stimme schonen und nicht reden.

Kein guter Zeitpunkt

Ausgerechnet jetzt, wo dem ORF eine turbulente Zeit bevor steht. Ab 1. Mai hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine neue Struktur mit Channel Managern, die noch nicht besetzt sind. Am 17. Mai wählt der ORF einen neuen Stiftungsrat, der umstrittene FPÖ-Mann Norbert Steger will ja, wie berichtet, Vorsitzender werden. Und am  7. und 8. Juni tagt dann die Regierung zum ORF: Auf der lang erwarteten Medien-Enquete im Wiener MuseumsQuartier soll die Online-Vermarktungsplattform von ORF und Privaten konkretisiert werden.