Es ist ein ungewöhnliches Konzept. Die Grazer Autorin Marion Gruber hat mit Bruno einen Zwangsneurotiker als Hauptdarsteller, den sie behutsam und stilsicher einführt. Der Witz besticht, und man liest doch weiter - obwohl sie dem Leser quasi schon im Prolog vorwirft, es nicht zu tun ("...Sie fragen sich jetzt bestimmt, warum das wichtig sein könnte und denken sich vielleicht insgeheim, dass Sie doch nicht weiterlesen werden, denn Sie müssen ja nicht...").