Vor zehn Jahren erhielt Catalina Molina gleich mehrere Preise für ihren aufsehenerregenden Kurzfilm „Talleres Clandestinos“ über eine bolivianische Näherin in Argentinien sowie Ausbeutung durch moderne Sklaverei. Heute ist die Filmemacherin, die in Gröbming aufwuchs, in Graz ihre Leidenschaft für die Regie entdeckte und bei Michael Haneke studierte, eine gut gebuchte Regisseurin. Nach einem „Tatort“ und zwei Salzburger „Landkrimis“ zeigt ORF 2 am 16. Dezember ihre erste, feinsinnig erzählte Tragikomödie „Das Glück ist ein Vogerl“. Darin taumelt Simon Schwarz als glückloser Musiklehrer Franz durchs Leben – bis er Bekanntschaft mit dem Geist Egon (Nikolaus Paryla) macht.