Armin Wolf war gestern bei Dirk Stermann und Christoph Grissemann in der Sendung „Willkommen Österreich“ zu Gast, wo er auch über politische Quereinsteiger diskutierte. Auf die Frage, ob er sich einen Einstieg in die Politik vorstellen könne, antwortete er erwartungsgemäß mit "Nein". Der Grund: "Weil ich das nicht kann." Er sei total undiplomatisch, seine soziale Kompetenz nicht gerade vorbildhaft, holte er aus. "Für den ORF reicht's", kommentierte Stermann trocken.  "Aber ich bin ja auch allein im Studio", antwortete er Wolf - "bis auf die Studiogäste, und die mögen mich oft eh nicht".

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Wolf wurde auch gefragt, ob es denn schwierig sei, die aktuellen Regierungsmitglieder zum Interview zu bekommen. "Es gibt tatsächlich Politiker, die nicht so gerne kommen", so der ZIB 2-Anchorman. Einer davon sei etwa der Innenminister. Am längsten wartete er aber auf Michael Häupl - nämlich 20 Jahre.

Armin Wolf ist für seine kritischen Fragen bekannt. Nicht aller Gäste reagieren darauf gelassen: Wladimir Putin etwa habe seine kritischen Fragen "deutlich besser genommen als Erwin Pröll. "Und Putin hat nicht beim Chef (ORF-General Alexander Wrabetz) angerufen", so Wolf.

"Welcher war der dümmste Politiker, den du jemals dort sitzen hattest?", lautete die Frage gegen Sendungsende. Armin Wolf verweigerte die Antwort - er wolle hier öffentlich-rechtlich ausgewogen und unparteiisch bleiben, sagte er mit einem sarkastischen Unterton.