Ganz schön prall gefüllt ist er, der Kärntner Kulturbeutel. Alles drin: Vom Wirbelsäulen-Programm des Wolferl Ambros ("Steh grod") bis zu diversen Klangwolke-Packungen für jede Stimm(ungs)lage. Zwerchfellmassagen und Ohrwürmer sowieso. Außerdem wunderbar durchkomponierte Quintessenzen der alten Musik und jede Menge theatralischer Aufheller. Nicht zu vergessen: Augentrost der Marke Albrecht Dürer, Karl Vouk oder Werner Berg!

Vielfallt. So vielfältig und reichhaltig ist das sommerliche Kulturangebot - man könnte grad einen Schock kriegen, gäbe es den Scheck nicht.

Tradition. Das große "Kulturscheckheft" der Kleinen Zeitung ist mittlerweile eine angenehme Tradition. Zwar listet die Broschüre bei Weitem nicht alles auf, was im Land in den kommenden Wochen so gespielt wird, aber bei der Bandbreite zwischen E(rnst) und U(nterhaltung), Show, Event und edlen Feinheiten sollte für jeden Geschmack etwas Passendes dabei sein.

27 Kärntner Kulturveranstalter. Schließlich sind 27 Kärntner Kulturveranstalter - vom satirisch aufgedeckten Wolfsberger T. I. S. C. H. bis zum grenzüberschreitenden No Borders Music Festival - mit von der Partie. Und so ein Kulturscheck ist ja immer auch ein doppelter Gewinn: Erstens gibt es dafür im Idealfall ein unbezahlbares Erlebnis und zweitens freut sich das Geldbörserl. Mit jedem der im Scheckheft enthaltenen Gutscheine kann man maximal zwei Eintrittskarten erwerben.

Vorteilsclub. Die Ermäßigungen liegen zwischen zwei (Friesacher Burghofspiele) und sechs Euro (Kistl/Kulturinitiative St. Georgen am Längsee). Einzige Voraussetzung zum ausgiebigen Konsum dieser kulturellen Genussreise ist die Mitgliedschaft im Vorteilsclub der Kleinen Zeitung. Als kleine Entscheidungshilfe verraten Redakteure ihre sommerlichen Lieblings-Kulturadressen.