"Geplant war bis zu meiner Pensionierung noch die Sanierung des Recyclinghofes und der Boštl-Quelle sowie die Sanierung der gemeindeeigenen Kläranlage und eine perfekt geordnete Übergabe meiner Amtsgeschäfte an meine Nachfolgerin. Aber das Schicksal nahm leider eine andere Wendung“, erzählt Ferdinand Bevc (59), der als Amtsleiter von Eisenkappel-Vellach am 1. Juli krankheitsbedingt frühzeitig seinen Ruhestand antreten musste.

Sogleich nach der abgeschlossenen Matura 1980 übernahm er den Posten des Finanzverwalters in seiner Heimatgemeinde, „da sich zu diesem Zeitpunkt niemand für den unterbezahlten Beamtenposten interessierte.“ Zahlenspiele und eine Portion an technischer Begabung waren schon immer seine Stärken. Im Jahr 2008 bestellte der Gemeinderat Bevc dann zum neuen Amtsleiter. In seine zwölfjährige Amtszeit fielen nachhaltige Projekte wie die Umstrukturierung der Volks- und Hauptschule in das Bildungszentrum, der Umbau des Kindergartens, Gemeindewohnhaussanierungen mit Photovoltaik, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED sowie die finanzielle Aufstellung der „Coppl-Passage“.

Seiner Nachfolgerin Marina Kuchar einen Rat mit auf den Weg geben will er nicht, „aber mit der Politik wird es sicherlich nicht ganz einfach. Das Wichtigste bei der Amtsausübung ist die Wahrung einer verlässlichen Integrität und Kontinuität gegenüber der Bevölkerung“, zeigt sich Bevc überzeugt.