Der 632. Bleiburger Wiesenmarkt startet am 29. August nach dem ökumenischen Gottesdienst, der heuer erstmals bereits um 12 Uhr auf der Autodromfläche Pötscher beginnt. Danach werden die ersten Getränke ausgeschenkt und die Fahrgeschäfte nehmen ihren Betrieb auf. Bei täglich Zehntausenden Gästen, die bis einschließlich Montag, 1. September, das Marktgelände betreten, sollte man im Vorfeld bereits auf einige Dinge achten, damit der Wiesenmarktbesuch stressfrei bleibt und vor allem Spaß macht. Wir geben einen kleinen Überblick mit den wichtigsten Service-Infos.
Anreise mit den Öffis
Wer die Möglichkeit hat, sollte auf jeden Fall mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen (hier geht es zu den Fahrplänen). So fährt die S-Bahn S3 an den Wiesenmarkttagen stündlich von 6 Uhr bis 2 Uhr die Strecke Klagenfurt – Völkermarkt – Bleiburg – Wolfsberg und retour. Wer später heimreisen will, kann die Nightline der ÖBB nutzen. Neben den regulären Buslinien in der Region verkehren auch zusätzliche Shuttlebusse. Von Freitag auf Samstag als auch von Samstag auf Sonntag sind die Busse bis weit nach Mitternacht im Einsatz. Der zentrale Ein- und Ausstiegspunkt befindet sich am Bahnhof in Bleiburg Stadt Bahnhaltestelle. Entlang der Shuttlestrecken werden alle regulären Haltestellen bedient. Die Preise für die Busfahrt bewegen sich zwischen fünf Euro (einfache Fahrt, Zone 1) bis 27 Euro (Familienkarte, Zone 3). ÖBB-Regionalmanager Reinhard Wallner: „Mit der Kombination aus Bahn und Postbus können Gäste entspannt anreisen, das Fest genießen und sich auf eine sichere Heimreise verlassen. Dieses Konzept zeigt, wie Mobilität in Kärnten heute und in Zukunft funktioniert.“ Natürlich gibt es auch Taxis und Go-Mobil.
Parken und Behindertenparkplätze
Wer mit dem Auto anreist, nutzt am besten die großen kostenpflichtigen Wiesen-Parkplätze. Behindertenparkplätze gibt es am unteren Bleiburger Hauptplatz (frei ab Samstag nach dem Festzug) und am Franz-Brandl-Türkenplatz (frei ab Freitag). Wie jedes Jahr wird darauf aufmerksam gemacht, unbedingt die Halte- und Parkverbote zu beachten, da rigoros abgeschleppt wird – und das ist dann eine teure Angelegenheit.
Bankomaten und Kartenzahlung
In unmittelbarer Nähe zur Marktwiese (maximale Entfernung 100 Meter) gibt es drei Bankomaten (Sparkasse, Raiffeisen und Posojilnica Bank), die auch am Wochenende durchgehend serviciert werden. Genügend Bargeld ist am Wiesenmarkt auch notwendig, denn es gilt das Motto „Nur Bares ist Wahres“. Eine Kartenzahlung am Marktgelände ist nicht beziehungsweise nur sehr vereinzelt bei Ausstellern möglich.
Kindersicherheitsband im Marktbüro
Für diverse Auskünfte steht an allen Wiesenmarkttagen tagsüber auch das Marktbüro bei der Stöckl-Hütte zur Verfügung. Dort erhält man auch das kostenlose „Kindersicherheitsband“, auf dem man Name und Telefonnummer seines Kindes vermerken kann – für den Fall, dass man sich im Trubel am Marktgelände aus den Augen verliert.
Sanitäranlagen
Zwei große Toilettenanlagen gibt es am Marktgelände. Eine in der Kegelbahn-Gasse und eine neben dem Meilenstein-Zelt in der Jauntaler Gasse. Ein Toilettenbesuch kostet heuer einen Euro (gleich wie im Vorjahr).
Im Notfall
Die Polizeiinspektion Bleiburg am unteren Hauptplatz ist während des Wiesenmarkts durchgehend besetzt und unter der Nummer 0561332142 erreichbar (Notruf 133). „Am Marktgelände sind Beamte in Uniform und Zivil unterwegs“, sagt PI-Kommandant Markus Hoffmann. Auch die Anreisestrecken werden von der Polizei kontrolliert, Hoffmann appelliert, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Ortsrettungsstelle des Roten Kreuzes (Notruf 144) befindet sich direkt neben der Marktwiese (Ausgang kleine Brücke bei der Kegelbahn-Gasse). Sanitäterteams sind auch am Gelände unterwegs. Im Falle eines Unwetters gibt es verschiedene Ablaufszenarien, die je nach Situation zum Einsatz kommen können, wie Bauamtsleiter Paul Stöckl erklärt. Erstmals werden auch mobile Fahrzeugbarrieren aufgestellt.