Im Zweiten Weltkrieg fiel die 1933 errichtete Bleiburger Hütte auf der Petzen in 2000 Meter Seehöhe einem Brand zum Opfer. Seitdem verkam das unmittelbar vor der slowenischen Grenze gelegene Bauwerk über die vergangenen Jahrzehnte zur Ruine. Bis mehrere Südkärntner bei einer Gedenkfeier im Jahr 2020 beschlossen, die einsturzgefährdeten Mauerreste für die Zukunft zu sichern. „Als wir auf die Ruine geschaut haben, dachten wir uns, dass da mehr zu machen sein muss“, sagte Michael Drugowitsch, der Großneffe des Erbauers der Hütte, am 16. Mai in der Alten Meierei in Bleiburg/Pliberk. Drugowitsch ist auch der Obmann des Kulturvereins Petzen, der in den folgenden Jahren mit vielen weiteren Freiwilligen hunderte ehrenamtliche Stunden in die Rettung vor dem totalen Verfall investiert hat.
Petzen
Aussichtsplattform auf 2000 Meter Seehöhe für Bleiburger Hütte
Der Kulturverein Petzen plant der alten Hütte, die im Zweiten Weltkrieg einem Brand zum Opfer fiel, neues Leben einzuhauchen. Kostenpunkt: knapp 390.000 Euro.
© Kassl/Kulturverein Petzen