Bis zu 450.000 Besucher werden in der am Sonntag eröffneten Kirchtagswoche in Villach erwartet – allerdings nicht mit dem Auto. Immer mehr Gäste reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln an, um keinen Parkplatz suchen zu müssen und um das eine oder andere Bier trinken zu dürfen. Die ÖBB und der Kirchtagsverein reagieren darauf mit zusätzlichen Angeboten.

„Die Züge der NightLine, die sonst nur am Wochenende unterwegs sind, verkehren in der Kirchtagswoche bereits ab Dienstag bis 3 Uhr Früh“, sagt Reinhard Wallner, Leiter des ÖBB-Personenverkehrs in Kärnten. Das gilt für die S1 zwischen Spittal, Villach, Klagenfurt und St. Veit, die S2 zwischen Ledenitzen, Villach und Feldkirchen und heuer erstmals auch für die neu in Betrieb genommene S4 zwischen Villach und Hermagor.

Alle Züge der NightLine werden durch Sicherheits- und Servicepersonal begleitet. Engpässe soll es keine mehr geben. Nach überfüllten Waggons zum Kirchtag hat man die Kapazität bereits im Vorjahr aufgestockt. „Insgesamt nehmen im Sommer mittlerweile rund 16.000 Fahrgäste die NightLine in Anspruch. Heuer werden es durch die Linie ins Gailtal noch mehr werden“, so Wallner.

Im Bezirk Villach fahren in der Kirchtagswoche außerdem die Samstagnachtbusse bereits ab Donnerstag. Sie verbinden Villach unter anderem mit dem Gegend-, Drau- und Gailtal, Wernberg, Rosegg und Finkenstein. Die Fahrpläne stehen im Internet.