"Beschämend, unzufriedenstellend, besorgniserregend". Die Worte, die Thomas Fussenegger, Sprecher der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen, für die aktuelle Flüchtlingsunterbringung findet, sind unmissverständlich. Alleine in Villach müssen 40 Menschen in Zelten leben, auch die angrenzenden Container in Langauen sind mit 350 Personen voll belegt. "Es ist kalt und auch wenn die Menschen dort nur schlafen müssen, ist das die schlechteste Form der Unterbringung", sagt er mit kritischem Blick auf den Winter. "Wir merken kein Abreißen des Flüchtlingsstromes und wenn das so weitergeht, werden wir noch viel mehr Zelte brauchen", sagt er.