Kuriose Neuigkeiten aus der heimischen Tierwelt: Auf der Burg Landskron werden bald einige Vögel mit GPS und Beschleunigungssensoren ausgestattet. Etwa 80 Kolkraben der Adlerarena sind damit Teil einer weltweiten Studie. Diese zielt darauf ab, Raubvögel – das Spektrum reicht von Sumpfohreulen in Ecuador zu Corviniden in den Alpen – bei der Nahrungsfindung zu überwachen und mehr über die Futterplatzsuche herauszufinden, um den Artenschutz so voranzutreiben. Die 1,2 Millionen Euro- Studie des „Konrad Lorenz Research Center for Behaviour and Cognition“ mit 500 Wissenschaftlern unter der Leitung von Petra Sumersgutner soll ab Oktober für die nächsten sechs Jahre möglichst viele Daten mithilfe von GPS, - und Beschleunigungssensoren, die an den Vögeln wie ein kleiner Rucksack befestigt werden können, sammeln. Die leichten Sensoren beeinträchtigen die Tiere soweit nicht genug, als dass deren natürliches Verhalten verfälscht werden würde. Damit können möglichst authentische Ergebnisse eingeholt werden.