Bis zuletzt hatten die Grünen in Villach gehofft, ihr Minus so weit in Grenzen zu halten, um auf das dritte Gemeinderatsmandat nicht verzichten zu müssen. Enttäuscht blieben Spitzenkandidatin Sabina Schautzer und ihr Wahlkampfteam nach der Verkündung des endgültigen Ergebnisses zurück:Minus 2,9 Prozentpunkte und zwei statt bisher drei Mandate im Gemeinderat. "Das haben wir uns natürlich anders vorgestellt, aber die Erde hat uns sicher Stimmen gekostet. Sie sind dynamischer, kein Teil des Parteiensystems und der Trend gefiel den Wählern wohl besser", analysiert sie. Auch Geschehnisse auf Landes- und Bundesebene macht Schautzer als Verlustquellen aus. "Wir sind nicht im Landtag, uns fehlt in Kärnten die Verankerung. Und die Bundespolitik, die die Grünen machen, scheint einigen Wählern auch nicht zu gefallen. Gerade was Menschenrechtsfragen betrifft, das habe ich in vielen Gesprächen auch so mitbekommen", sagt Schautzer.
Wahlverluste in Villach
Grüne müssen sich wieder einmal neu erfinden
Die Grünen verloren bei der Gemeinderatswahl in Villach nicht nur knapp drei Prozentpunkte, sondern auch ein Mandat. Mit der Dynamik der Erde konnte man nicht mithalten, will aber ein starker Partner der Bewegung bei Beschlüssen sein.
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