Die Hiobsbotschaft, dass der Villacher Faschingsumzug vor seinem Aus stünde, war die letzte, die der ehemalige Gilden-Kanzler Kuno Kunz verkündete. Fünf Tage danach legte er im Juni des heurigen Jahres sein Amt zurück. Die finanziellen Nöte des Villacher Faschings sind geblieben, ihnen annehmen darf sich jetzt der neue Kanzler Karl Glanznig.
Auch er verweist auf die Herausforderung, den Villacher Faschingsumzug in dieser Form zu finanzieren. „Der Umzug, zu dem 20.000 Besucher kommen, kostet der Gilde jährlich 160.000 Euro. Wenn wir nicht mehr Unterstützung bekommen, werden wir Einsparungen treffen müssen, die sich in der Qualität niederschlagen werden“, sagt Glanznig.