Es war eine Motorradtour vor einigen Jahren, die für den Villacher Peter Rohr alles veränderte. Auf einer ihm vertrauten Strecke kam der routinierte Fahrer in einer Kurve von der Straße ab. Rohr stürzte bei dem Unfall über eine Böschung hinab und erlitt schwerste Verletzungen. Seither ist sein linker Arm komplett taub. „Für mich war trotz des schweren Sturzes immer klar, dass ich das Motorradfahren, wenn es nur irgendwie möglich ist, nicht aufgeben möchte“, erinnert sich Rohr zurück. Im Jahr 2017 verwandelte er seinen Wunsch in die Realität und wurde Mitglied der Motorradmeisterschaft für Fahrer mit Beeinträchtigung. Als einziger Österreicher fährt er seither ganz vorne mit.