Die Erinnerungen an September 2016 sind noch heute zum Greifen nah. Die Aufregung um das geplante Flüchtlingsquartier in Villach-Langauen erreichte damals ihren Höhepunkt. Die Bundesbetreuungsagentur BBU eröffnete neben Ossiach und Ledenitzen auch im Villacher Ort Langauen ein sogenanntes Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge. 300 Menschen sollten Platz finden und im Normalfall für Tage, Wochen, maximal Monate in den aufgestellten Containern leben. Der Eröffnung ging eine Welle an Verunsicherung voraus, Informationen aus dem Innenministerium gab es kaum. Nicht einmal der Villacher Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) wurde, wie er damals betonte, über Abläufe der Belegung informiert.
Villach
Flüchtlingsquartier in Langauen ist bereits geräumt
Nach dem Terroranschlag in Villach hat das Innenministerium das Flüchtlingsquartier in Langauen geräumt. 39 Kinder wurden ohne Vorlaufzeit aus ihrem Umfeld gerissen, der Attentäter wohnte nie im Quartier.
© Helmuth Weichselbraun