„Eine Reise nach Paris“ – in eine Welt voller Liebe, Artistik und Humor. So heißt das neue Programm des Circus Dimitri. Es erzählt von der talentierten Artistin Tessa und einer französischen Liebesgeschichte um Clown Leon, die charmante Zirkusmaus „Augustine Mausini“ darf selbstverständlich auch nicht fehlen. Bereits seit 1. Mai und noch bis 26. Mai gastieren sie wieder in Villach am Wasenboden immer von Donnerstag bis Sonntag, sowie feiertags. Die Handlung spielt in der romantischen Kulisse von Paris, Zirkusdirektor und Gründer des Zirkus, Dimitri Würschl enthüllt: „Wir erzählen heuer zum ersten Mal eine Geschichte, reihen nicht mehr nur ein Kunststück ans andere.“

Französische Liebesgeschichte

Die Handlung: Paris, Frühling, Liebe, Artistik, Humor. Der Hintergrund: 2021 machte es „Boom“ bei Clown Leon, Bruder von Dimitri, und Tessa. „Wir erzählen die Geschichte von Leon und der Zirkusmaus Mausini. Sie reisen nach Paris und erleben dort ihre Abenteuer, Leon trifft dabei auf Tessa und versucht, ihr Herz zu erobern“, sagt Würschl. Die Pariser Liebesgeschichte zwischen Leon und Tessa wird vor einer Kulisse inszeniert, die das Flair der Stadt an der Seine authentisch widerspiegelt. Mit einem Eiffelturm in vier Metern Höhe und Straßenlaternen tauchen die Besucher in die Welt von Paris ein. Luftakrobatik an langen Seidentüchern unter einem Sternenzelt rundet das Ambiente ab.

Tessa, eine Kontorsionistin aus einer der bekanntesten Zirkusfamilien Frankreichs, beeindruckt mit ihrer Körperbeherrschung und zeigt als „Schlangenfrau“ ihr Talent. Neben weiteren Zirkusnummern präsentiert auch die Artistin Martyn Chabry ihre Haute Couture-Kreationen im Programm. Würschl betont: „Martyn wechselt ihre Kleider im Sekundentakt und tritt in den größten Manegen Europas auf. Wir sind sehr stolz, dass wir sie präsentieren können.“ Immer eine Konstante ist auch Zirkusmaus „Augustine Mausini“, die bereits ein fixes Familienmitglied sei. Dressiert wird sie von Würschl, jetzt schon in der dritten Generation. Würschl: „Nicht alle Mäuse in einer Familie sind geeignet. Ich sehe das gleich.“

Tessa und Leon in Paris
Tessa und Leon in Paris © KK/Circus Dimitri

Der Zirkus und die Kinder

Ob der Zirkus aussterben wird? „Der Zirkus wird nicht sterben, aber er verändert sich. Solange es Kinder gibt, wird es den Zirkus geben. Die Kinder brauchen den Zirkus mehr denn je. Vor allem jetzt, in dieser Welt“, sagt Würschl. Der Zirkus sei laut ihm nie digital, sondern immer hautnah erlebbar. Im Zirkus gebe es keinen doppelten Boden, da sei alles echt.

Die Artistin Tessa ist mittlerweile festes Mitglied im Team des Circus Dimitri und erzählt über ihr neues Leben: „Im Winter arbeiten wir jetzt für meine Familie, dann wieder in Österreich.“ Leon ergänzt: „Tessas Vater hat uns besucht und ist eine Zeit lang geblieben, um zu schauen, ob wir wohl ordentliche Menschen sind.“ Die beiden haben die Prüfung bestanden und freuen sich auf weitere gemeinsame Auftritte.