Über das Spenglerei- und Abdichtungsunternehmen von Stefan Arnesch, das Unternehmen hat seinen Firmensitz in Kappel am Krappfeld, wurde ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Es sind rund 45 Gläubiger betroffen. Im Betrieb sind fünf Dienstnehmer beschäftigt. Die Passiva werden mit rund 620.000 Euro angegeben, die Aktiva mit rund 335.500 Euro. Ab sofort können Gläubigerforderungen bis zum 2. Oktober (gerichtliche Anmeldefrist) über den KSV1870 angemeldet werden – über die Mailadresse insolvenz.klagenfurt@ksv.at.

Als Insolvenzursache gibt der KSV 1870 (Kreditschutzverband) folgendes an: "Aufgrund von Liquiditätsproblemen war es nicht mehr möglich, Baustellen weiter zu bearbeiten und fertig zu stellen. Die Liquiditätsprobleme wurden insbesondere dadurch verursacht, dass vonseiten mehrerer Auftraggeber gelegte Teilrechnungen im Umfang von zusammen 215.000 Euro nicht (mehr) bezahlt wurden. Eine weitere Finanzierung des Unternehmensbetriebes sowie ein Ankauf der für die Fertigstellung der Baustellen erforderlichen Materialien war daher nicht mehr möglich."

Weiter heißt es: "Dem KSV1870 ist bekannt, dass das Unternehmen faktisch bereits geschlossen ist und eine Betriebsfortführung nicht beabsichtigt wird." Und: "Die Angaben konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht überprüft werden", teilte der KSV 1870 weiters mit.