"Es ist nie zu spät" – Wenn dieser Satz mit einer Person beschrieben werden müsste, dann eignet sich Viktor Sodamin dafür perfekt. Erst im Alter von 60 Jahren entdeckte er sein Talent für den Skirennsport. "Meine Kollegen haben mich dazu animiert. Ich wusste gar nicht, dass es das in dieser Form überhaupt gibt", erinnert sich der Pensionist aus Hunnenbrunn. Heute, 25 Jahre später, steht er mit einem Glaspokal und mehreren Medaillen da. In der Wintersaison 2022/23 krönte sich Sodamin beim Abschlussrennen in Méribel nämlich zum Gesamtweltcupsieger in seiner Altersklasse (80 – 85 Jahre). Von bis zu 400 Teilnehmern aus 22 Nationen war er der schnellste. Ein Erfolg, den sich der heute 86-Jährige bereits 2019  hart erkämpfte.