Eines Tages einen eigenen Markt zu führen, war seit Beginn seiner Lehre als Einzelhandelskaufmann ein fixes Ziel von Stefan Benedikt. Wenige Tage vor seinem 23. Geburtstag erfüllt sich dieses Lebensziel, da er Nachfolger der langjährigen ADEG-Kauffrau Leopoldine Bachler wird, die nun den Ruhestand antritt. "Als ich gefragt wurde, ob ich den Markt übernehmen möchte, habe ich sofort ja gesagt. Ein Nahversorger im Ort ist für Straßburg unverzichtbar. Außerdem schätzen die Kunden den persönlichen und freundlichen Umgang bei uns", erklärt Benedikt.

Lieferservice in Planung

Besonders wichtig ist dem 23-Jährigen, dass der Service in seinem Markt über die Ladentür hinausgeht. Aus diesem Grund möchte er ab Februar 2023 einmal pro Woche einen eigenen Lieferservice anbieten, um vor allem älteren Menschen unter die Arme zu greifen. Auch das soziale Leben in der Gemeinde ist ihm ein großes Anliegen, weswegen sich sämtliche örtlichen Vereine auf seine Unterstützung verlassen können – von der Landjugend über die Freiwillige Feuerwehr bis hin zu den Pensionistinnen und Pensionisten.

Stefan Benedikt und das Team von ADEG in Straßburg
Stefan Benedikt und das Team von ADEG in Straßburg © Karlheinz Fessl

Lokale Produkte

Als einziger lokaler Nahversorger in der Gemeinde ist sich der junge Kaufmann auch seiner Verantwortung gegenüber ansässigen Betrieben bewusst. Deswegen bezieht er so viele Produkte wie möglich von Lieferantinnen und Lieferanten aus der unmittelbaren Umgebung: "Wenn das Gute so nahe liegt, wie bei uns, dann muss man es auch nutzen. Außerdem ist ein lokales Sortiment nicht nur ein Garant für Qualität, sondern auch ein Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Das ist mir besonders wichtig", so Benedikt.

Bürgermeister Franz Pirolt ist froh darüber, dass der ADEG in Straßburg weitergeführt wird: "Es wäre wirklich ein großer Verlust, wenn wir in unserer Gemeinde keinen Nahversorger mehr hätten. Ich freue mich sehr, dass wir für unsere verlässliche Leopoldine Bachler, die nun den wohlverdienten Ruhestand antritt, so schnell einen engagierten Nachfolger gefunden haben. Ich wünsche Stefan Benedikt und seinen Mitarbeitern nur das Beste und gutes Gelingen!"