Für Johann Reinsberger (55) stellte sich trotz seines Alters nie die Frage, während der Corona-Pandemie bei Alarmierungen zu pausieren. „Wenn ich helfen kann, helfe ich. Das ist das Wichtigste überhaupt“, sagt Reinsberger. Der 55-Jährige ist seit seinem 18. Lebensjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr Weitensfeld und rückte kürzlich auch zum schweren Unfall auf Höhe Zweinitz mit vier beteiligten Autos und fünf Verletzten aus. „Wenn man so etwas sieht, dann fängt man innerlich an zu zittern. Auf dem Weg zur Unfallstelle hofft man auch, dass keiner von der eigenen Familie beteiligt ist. Ich selbst hatte einen schweren Unfall, wurde für einen Monat lang in künstlichen Tiefschlaf versetzt und habe zum Glück überlebt“, so Reinsberger. Er führt das gleichnamige Busunternehmen in dritter Generation. 1927 begann sein Großvater als Pferdefrächter, heute stehen 15 Fahrzeuge für den Personentransport zur Verfügung.