"Gut gemeint, technisch leider nicht möglich“ – mit diesen Worten schloss der St. Veiter Bürgermeister Gerhard Mock im Rahmen seiner Pressekonferenz am Donnerstag das Kapitel eines geplanten Großprojektes der Herzogstadt: Und zwar die Umgestaltung der Klagenfurter Straße (L 71) zwischen dem Kreisverkehr und der Bahnübersetzung.
Mehr als fünf Jahre lang wurde geplant. Zuerst war der Umbau des Abschnittes zu einer Begegnungszone geplant – was nicht durchführbar war. „In einer Begegnungszone müsste die Geschwindigkeit auf 20 Stundenkilometer reduziert werden. Das ist bei einer Hauptverkehrsader nicht möglich“, sagt Mock. Schließlich seien dort täglich mehr als 5600 Fahrzeuge pro Tag unterwegs. Im nächsten Schritt wollte man zumindest einen durchgehenden Geh- und Radweg einrichten. Mock: „Sowohl das Land als auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit sprach sich aus Sicherheitsgründen dagegen aus.“
Geblieben ist vom einstigen Großprojekt eine Oberflächen-Sanierung des 550 Meter langen Abschnittes, die heuer in Angriff genommen wird. Das Land saniert die Fahrbahn, die Stadt erneuert Randsteine, Gehweg und Parkplätze. Insgesamt werden rund 1,1 Millionen Euro investiert.
Aus Sicherheitsgründen
St. Veiter Großprojekt ist geplatzt
Umwandlung der Klagenfurter Straße in Begegnungszone laut Stadt technisch nicht möglich. Der Bereich wird jetzt saniert. Stadt investiert heuer mehr als drei Millionen in Straßenbauprojekte, unter anderem in der Gewerbesiedlung.
© Gert Köstinger