Die Lösung schien zum Greifen nah. Im Rahmen eines Wettbewerbs hätten Wege zur künstlerischen Aufarbeitung des Hakenkreuzes auf der Burgruine in Hochkraig gefunden werden sollen. Im Frühjahr wollte man den Wettbewerb ausschreiben – doch dazu kam es nie.
„In Absprache mit dem Besitzer der Burg ist wurde vereinbart, dass der Wettbewerb nicht stattfindet“, sagt Gerlind Robitsch, Zuständige für Öffentlichkeitsarbeit im Büro des Landesrates Christian Benger. Die künstlerische Aufbereitung des Hakenkreuzes wäre das Ziel des Bewerbs gewesen. Doch dann entschied man um – man wollte kein „Zeichen der Schreckensherrschaft dort oben prangen sehen“. Weitere Schritte würden nun wieder dem Besitzer der Burg, Peter Goess, obliegen.
Claudia Felsberger