Zur Hälfte steht der Großglockner in Tirol, im Herzen ist er aber ein ganzer Tiroler“, dieser Satz des damaligen Tiroler Landeshauptmannes Wendelin Weingartner (ÖVP) blieb von der Eröffnung des Glocknerhauses in Erinnerung. Im Juli 2000 traf man sich in Kals, um das Gebäude zu feiern. Auch der damalige Innenminister Ernst Strasser (ÖVP) ist gekommen. Das Gebäude ist eine Reminiszenz an die Erstbesteigung des Großglockners im Jahr 1800 und beherbergt auch ein Museum.
Wenn man in Kals heute über das Glocknerhaus spricht, ist die Stimmung längst nicht mehr so gut wie vor 23 Jahren. Auch deshalb, weil das Gebäude einige Mängel aufweist. Emotional diskutiert wurde der Zustand des Glocknerhauses im Kalser Gemeinderat schon im heurigen Frühjahr. Gemeindevorstand Martin Gratz (Tourismus und Wirtschaft) sprach damals sogar von einem „Totalschaden“.