Neben der Posse um die nicht genehmigte Sperre der B 100 in Sillian, gab es während der Faschingszeit im Hochpustertal noch einen weiteren Aufreger. Erstmals wurde eine "Strassener Faschingszeitung" veröffentlicht, der "Strassener Narrenspiegel". Das Druckwerk wurde an ausgewählte Gemeindebürger verschickt, unter anderem auch an die Redaktion der Kleinen Zeitung Osttirol. Wer durch die Zeitung blättert, stellt bald fest: Hier geht es nicht um Spaß, sondern um wüste Beleidigungen. Vorwiegend werden Gemeinderäte und Bedienstete der Gemeindeverwaltung angegriffen - in den meisten Fällen unter der Gürtellinie.
Strassen
Faschingszeitung mit "unbekannten" Urhebern sorgte für Kopfschütteln
"Der Strassener Narrenspiegel" sorgte in der Pustertaler Gemeinde für Kopfschütteln. Die Heimatbühne hat sich vom Blatt distanziert, Bürgermeister Franz Webhofer will keine juristischen Schritte einleiten.
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