Es liegt schon fast 20 Jahre zurück, dass in St. Jakob nach Thermalwasser gebohrt wurde. Täglich beträgt die Schüttung in 1850 Metern Tiefe seitdem rund 400 Liter Heilwasser, das geschöpft wird. Mit der Vermarktung des Heilwassers, das mit 600.000 Jahren als eines der ältesten Heilwässer der Welt gilt, tat man sich in den vergangenen Jahren nicht leicht. Aber zumindest waren die Produkte mit Heilwasser und das Heilwasser selbst im Ort und bei heimischen Apotheken erhältlich. Das Vorkommen des Wassers ist eng an die Sage der Schnabelmenschen geknüpft, die einst über das Defereggen gewacht haben sollen.