Es kam doch überraschend: Trotz insgesamt fünf Kandidaten, die für das Bürgermeisteramt kandidiert haben, muss Elisabeth Blanik (SPÖ) nicht in die Stichwahl. Die Lienzer wissen offensichtlich, was sie an ihrer Bürgermeisterin haben. Sie sitzt fest im Sattel. Mit 54,03 Prozent der Stimmen hängte sie ihre ärgsten Rivalen Alexander Kröll (ÖVP) mit 21,34 Prozent und Franz Theurl (Team Lienz) mit 16,69 Prozent klar ab. "Ich bin überwältigt. Heute ist ein schöner Tag", sind die ersten Worte einer freudestrahlenden Wieder-Bürgermeisterin. Die Karten im Gemeinderat sind jetzt neu gemischt. Blanik sicherte sich neun der 21 Mandate. Damit hat sie gegenüber 2016 ein Mandat verloren. Bisher haben ihr die Grünen (Liste Gut) die Mehrheit verschafft. Doch das geht sich jetzt nicht mehr aus. Die Grünen schafften nur ein Mandat und die Koppelungspartner LSL sowie Neos mussten eine Schlappe einstecken. Ihnen bleibt der Einzug in den Gemeinderat verwehrt.