Die aktuellen Grafiken:

19.50 Uhr: Der Wahlsonntag zum Nachlesen

Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Osttirol sind geschlagen. Ergebnisse, Fakten, Reaktionen und Emotionen - unser Liveticker für Sie zum Nachlesen. Herzlichen Dank fürs Mitlesen.

19.40 Uhr: Keine Stichwahl in Lienz

Wahlknaller in Lienz: Elisabeth Blanik (SPÖ) sitzt fester im Sattel denn je. Mit 54,03 Prozent der Stimmen sicherte sie sich klar das Bürgermeisteramt für weitere sechs Jahre. Ihre vier Herausforderer hatten kaum eine Chance. Alexander Kröll (ÖVP) blieb mit 21,34 Prozent, Franz Theurl (Team Lienz) mit 16,69 Prozent, Manuel Kleinlercher (FÖP) mit 5,88 Prozent und Domenik Ebner (NEOS) mit 2,07 Prozent weit zurück. Die allseits prophezeite Stichwahl hat sich damit erledigt.

Die neue Mandatsverteilung im Lienzer Gemeinderat
Die neue Mandatsverteilung im Lienzer Gemeinderat © Kleine Zeitung

Blanik sicherte sich neun Mandate. Die ÖVP gehört zu den großen Verlierern. Bisher hatten sie sieben Sitze im Gemeinderat, jetzt sind es nur noch fünf. Franz Theurl konnte mit seiner Liste drei Mandate holen. Auch die neue Liste MFG wird künftig zwei Sessel im Gemeinderat einnehmen. Die Grünen und die FPÖ sind mit jeweils einem Mandat im Gemeinderat vertreten. Die Neos und die Liste Stadt Lienz schafften den Sprung in den Gemeinderat nicht.

Freude bei Elisabeth Blanik (SPÖ) und Team
Freude bei Elisabeth Blanik (SPÖ) und Team © (c) Kleine Zeitung / Weichselbraun (Weichselbraun Helmuth Weichselbraun Helmuth)

19 Uhr: Polit-Erdrutsch in Matrei

Grandioser Sieg für Raimund Steiner in Matrei.  Er hat 71,23 Prozent aller Stimmen gewonnen und folgt damit auf Langzeitchef Andreas Köll als Bürgermeister von Matrei. Sage und schreibe zwölf Mandate konnte Steiner mit der "Matreier Liste" verbuchen. Für Bundesrätin und Vizebürgermeisterin Elisabeth Mattersberger reichte es mit 28,77 Prozent nicht für das Bürgermeisteramt. Sie erreichte fünf Mandate mit ihrer Liste "Gemeinsam für Matrei". Damit wurde das Köll-System abgewählt.

Polit-Erdrutsch in Matrei: Der neue Bürgermeister von Matrei heißt Raimund Steiner
Polit-Erdrutsch in Matrei: Der neue Bürgermeister von Matrei heißt Raimund Steiner © KK/Privat

18.37 Uhr: Knalleffekt in Sillian

Mit einem Knalleffekt endet die Bürgermeisterwahl in Sillian. Bürgermeister Hermann Mitteregger wurde abgewählt. Er muss den Bürgermeistersessel für Franz Schneider räumen. Es war ein Kopf an Kopf Rennen. Schneider erhielt 50,89 Prozent der Stimmen, Mitteregger 49,11 Prozent. Das ist eine Differenz von lediglich 24 Stimmen. „Es ist ein überraschendes Ergebnis. Die Mehrheit für den Bürgermeistersitz war nicht zu erwarten und mit dem Gemeinderat haben wir jetzt beides. Als Erstes muss ich mich einmal ordnen und sortieren. Dann gilt es die konstituierende Sitzung vorzubereiten, bevor wir inhaltlich einen Plan festlegen", sagt Franz Schneider.

Franz Schneider ist neuer Bürgermeister von Sillian
Franz Schneider ist neuer Bürgermeister von Sillian © KK/Privat

17.50 Uhr: Reporter sind schon unterwegs

In einer Sondersendung berichten wir live von den Wahlausgängen. Unser Kolleginnen und Kollegen sind natürlich schon unterwegs, um von den Wahlen in Osttirol live zu berichten. Florian Eder und Alexander Tengg melden sich mit Live-Einstiegen aus Lienz und den spannendsten Gemeinden Osttirols. Michaela Ruggenthaler, Leiterin des Kleine-Zeitung-Büros in Lienz und Politik-Experte Peter Plaikner analysieren im News-Studio gemeinsam mit Moderator Thomas Cik die Ergebnisse aus kommunaler und bundespolitischer Sicht. Hier geht´s zur Livesendung.

Florian Eder berichtet live aus der Liebburg
Florian Eder berichtet live aus der Liebburg © KLZ

17.45 Uhr: In Nußdorf-Debant ist Schluss mit Demokratie

Andreas Pfurner, Bürgermeister von Nußdorf-Debant, hatte heuer erstmals keine Konkurrenz. Lediglich er ging mit seiner Liste "Nußdorf-Debant gewinnt" ins Rennen. Damit trat erstmals in der Geschichte der drittgrößten Kommune Osttirols nur eine einzige Liste an.

17.42 Uhr: "Ich trete nur beiseite und nicht zurück"

Auch der Matreier Bürgermeister Andreas Köll blieb von den Narren nicht verschont. "Ich trete nur beiseite und nicht zurück" heißt es auf einer Karte, die bei uns im Postkasten lag. Schon jetzt ist klar: Matrei bekommt mit Elisabeth Mattersberger eine neue Bürgermeisterin oder mit Raimund Steiner einen neuen Bürgermeister. Andreas Köll stellte sich nicht mehr als Bürgermeister auf. Damit endet in Matrei in jedem Fall eine Ära.

Auch Andreas Köll blieb von den Narren nicht verschont
Auch Andreas Köll blieb von den Narren nicht verschont © KK/Privat

17.35 Uhr: Ein bisschen Spaß muss sein

Heute ist nicht nur Wahlsonntag sondern auch Faschingssonntag. Und auch heuer erhallte ein Rante Putante durch Sillian. Die zwei Bürgermeisterkandidaten Hermann Mitteregger und Franz Schneider schafften es auf das Titelblatt der druckfrischen Faschingszeitung, die heute in Sillian verteilt wurde. Darin heißt es: "Wer sich nicht fürchtet vom schwarzen Mann, der kreuzt erneut den Hermann an. Das tapfere Schneiderlein steht bei Fuß und will befreien Sillian von Staub und Ruß".

Die zwei Bürgermeisterkandidaten schafften es in Sillian zumindest schon einmal auf das Titelblatt der druckfrischen Faschingszeitung
Die zwei Bürgermeisterkandidaten schafften es in Sillian zumindest schon einmal auf das Titelblatt der druckfrischen Faschingszeitung © Narrengilde Sillian

17.26 Uhr: Nichts geht mehr

Auch die letzten Wahllokale sind mittlerweile geschlossen. Nur noch in Lienz, Matrei und Sillian läuft noch das große Auszählen. Die Wahlhelfer machen sich daran, die Wahlurnen zu öffnen und die Stimmzettel und Wahlkarten auszuzählen. Die Verkündung des offizeillen Ergebnisses in Sillian steht kurz bevor. Aus Lienz und Matrei wird erst gegen 18.30 Uhr mit einem Ergebnis gerechnet.

© Kleine Zeitung / Weichselbraun (Weichselbraun Helmuth Weichselbraun Helmuth)

17.19 Uhr: Lienz zeigt Solidarität

Während wir auf die noch ausstehenden Ergebnisse der Wahl warten, sind unsere Gedanken natürlich auch bei der verheerenden Situation in der Ukraine. Die Stadt Lienz hat dazu gestern eine Solidaritätsbekundung in die Nacht gesandt und Schloß Bruck in den Farben der ukrainischen Flagge erstrahlen lassen. Auch hierzu gibt es einen kommunalpolitischen Aspekt: Freitagvormittag bat die Liste Stadt Lienz, die Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ) eine Flagge an der Liebburg zu platzieren, doch diese verwies darauf, dass man keine ukrainische Flagge im Rathaus der Stadt hätte.

Schloß Bruck  leutete am Abend vor der Wahl in den Farben der Ukraine
Schloß Bruck leutete am Abend vor der Wahl in den Farben der Ukraine © Stefan Weis

17.10 Uhr: Letzte Vorbereitungen für die Live-Sendung

Nicht verpassen: In einer Sondersendung berichten wir ab 17.30 Uhr auf www.kleinezeitung.at  live von den Wahlausgängen. Michaela Ruggenthaler, Leiterin des Kleine-Zeitung-Büros in Lienz und Politik-Experte Peter Plaikner analysieren im News-Studio gemeinsam mit Moderator Thomas Cik die Ergebnisse aus kommunaler und bundespolitischer Sicht, Florian Eder und Alexander Tengg melden sich mit Live-Einstiegen aus Lienz und den spannendsten Gemeinden Osttirols.

Thomas Cik, Michaela Ruggenthaler und Peter Plaikner sind startklar
Thomas Cik, Michaela Ruggenthaler und Peter Plaikner sind startklar © KLZ

17 Uhr: Oberlienz: Der jüngste Bürgermeister Osttirols heißt Markus Stotter

Markus Stotter (31) ist der jüngste Ortschef Osttirols. Das wussten wir bereits vor dem Wahlsonntag. Stotter ging als einziger Kandidat ins Rennen. Mit 10 von 13 Mandaten und 72,74 Prozent der Stimmen holt sich seine Liste „Aktives Oberlienz“ zudem eine sehr komfortable absolute Mehrheit im Gemeinderat. Mit drei Mandaten wird es die Liste „Miteinander“ nicht leicht haben, in den kommenden sechs Jahren Akzente zu setzen.

16.54 Uhr: Franz Webhofer bleibt Juniorpartner in Strassen

Franz Webhofer bleibt Bürgermeister von Strassen, er war der einzige Kandidat. Seine Liste bekam 48 Prozent der Stimmen. Somit bleibt der Bürgermeister Juniorpartner in seiner eigenen Gemeinde, wenngleich mit einem verringerten Abstand. Die „Gemeinschaftsliste Strassen“ hält nun statt vier fünf Mandate, jedoch bleibt die Gruppierung „Aktiv für Strassen“ mit sechs Mandaten von elf davor.

16.52 Uhr: Niedrige Wahlbeteiligung in Virgen und Nikolsdorf

1792 Bürger sind in Virgen wahlberechtigt. Allerdings wurden nur 840 Stimmen abgegeben – das ergibt eine Wahlbeteiligung von 46,88 Prozent. Ein Grund dafür könnte sein, dass Bürgermeister Dietmar Rugenthaler bereits zum vierten Mal parteifrei in eine Wahl ohne Gegenkandidaten ging. Auch keine weitere Liste stellte sich im Sonnendorf auf.

Etwas höher war die Wahlbeteiligung in Nikolsdorf mit 59,49 Prozent (439 abgegebene Stimmen). 2016 gab es hier noch zwei Bürgermeisterkandidaten und zwei Listen. Heuer ging lediglich der amtierende Bürgermeister Georg Rainer mit seiner Liste "Miteinander für unser Dorf" ins Rennen und holte damit alle elf zu vergebenden Mandaten.

16.38 Uhr: Mayerl löst Mair als Bürgermeister in Dölsach ab

Schon vor den Wahlen war klar, dass Martin Mayerl auf Josef Mair als Bürgermeister nachfolgt. In Dölsach gab es nämlich keinen anderen Bürgermeisterkandidaten. Jetzt ist es amtlich. Dölsach hat wieder einen ÖVPler als Bürgermeister. Bei der Bürgermeisterwahl wurden 1266 Stimmen (65,56 Prozent) abgegeben, davon waren 897 gültig. Mit der "Liste für unser Dölsach" erzielte Mayerl acht Mandate. Vier Mandate konnte "Gemeinsam für Dölsach" mit Listenführer Robert Possenig ergattern, drei Mandate gingen an die "Gemeinschaftsliste unserer Gemeinde SPÖ" mit Listenführer Elmar Lukasser.

16.29 Uhr: Gottfried Islitzer ist der neue Bürgermeister von Prägraten

Auf Anton Steiner folgt in Prägraten Gottfried Islitzer. Der 43-Jährige Elektriker wird der neue Bürgermeister. Die Wählerinnen und Wähler schenkten ihm 72,17 Prozent der Stimmen. Und er hat sein Wahlziel übertroffen: Fünf Mandate sollten es werden, geworden sind es sechs für die Liste „Gemeinsam für Pägraten“. Das sind 44,42 Prozent der Stimmen. Vier Mandate bekommt die Liste „Fürs Dorf – Bauernbund/Landjugend“, die Liste Lebenswertes Prägraten mit Bürgermeisterkandidat Renato Ceklan (27,83 Prozent) erhält zwei Mandate und die Prägratner Liste muss sich mit einem Mandat zufriedengeben.

16.24 Uhr: Keine Stichwahl trotz drei Kandidaten in Assling

Auch in Assling wollten mit Reinhard Mair, Thomas Lukasser und Thaddäus Stocker gleich drei Kandidaten den Platz von Bürgermeister Bernhard Schneider einnehmen. Mit 74,72 Prozent der Stimmen wurde Reinhard Mair zum neuen Bürgermeister gewählt. Er trat mit Schneiders Liste "Dörfergemeinschaft" an und darf sich mit 9 Mandaten zudem über die Mehrheit freuen. Thoams Lukasser holte mit seiner "Bürgerliste Assling" ein Mandat, Thaddäus Stocker erreichte mit seiner Liste "Unabhängig für ein lebenswertes Assling" drei Mandate.

Reinhard Mair: „Mein erster Schritt wird sein, mich mit dem Altbürgermeister Bernhard Schneider zusammenzusetzen, um alle Projekte durchzugehen. Ich möchte gemeinsam mit dem Amtsleiter die Gemeinde abfahren, um auf dem Laufenden zu sein – auch wenn ich vor der Wahl alle 699 Haushalte mit einem Vertreter aus dem jeweiligen Ort abgegangen bin. Dabei habe ich viele Gespräche geführt und ein Stimmungsbild aufgegriffen.

Ein wichtiges Thema, das ich daher angehen möchte, sind Maßnahmen zur Erhaltung der Lebensqualität in der Gemeinde sowie die Förderung von Familien. Zur Kinderbetreuung wird es eine Bedarfserhebung geben. Trotz der finanziell beschränkten Mittel möchten wir mit Tagesmüttern für Jungfamilien ein Angebot schaffen.“

Reinhard Mair ist neuer Bürgermeister von Assling
Reinhard Mair ist neuer Bürgermeister von Assling © Alexander Tengg

16.18 Uhr: Stichwahl in Ainet

Mit Berta Staller (Ainet Aktiv), Kai Putzhuber (Zukunft Ainet) und Alexander Steinbrugger (Gemeinsam für Ainet) wollten gleich drei Kandidaten Bürgermeister Karl Poppeller beerben. Für Berta Staller und Alexander Steinbrugger geht der Wahlkampf aber weiter. Sie werden bei Stichwahl am 13. März nochmals gegeneinander antreten. Staller erhielt 47,60 Prozent der Stimmen, Steinbrugger 39,46. Für den dritten Bürgermeisterkandidat Kai Putzhuber (Zukunft Ainet) hat mit 12,94 Prozent nicht gereicht. Stimmenstärkste Partei mit fünf Mandaten (45,33 Prozent) ist (Gemeinsam für Ainet), gefolgt von Ainet Aktiv mit vier Mandaten (36,83 Prozent) und Zukunft Ainet, die zwei Mandate (17,83 Prozent) schaffte.

Steinbrugger (36) will bis zur Stichwahl in gewohnter Manier weiter wahlkämpfen: „Hausbesuche sind auf jeden Fall noch geplant, um Überzeugungsarbeit zu leisten.“ Dass es zu einer Stichwahl kommen wird, hat der Bilanzbuchhalter und Gastwirt zwar „angedacht“, grundsätzlich seit er aber „siegessicher in die Wahl gegangen“. Von den acht Mandaten, welche die Liste „Gemeinsam für Ainet“, die Steinbrugger vom scheidenden Bürgermeister Karl Popeller übernommen hat, sind nur noch fünf geblieben.

Staller, die seit 30 Jahren im Gemeinderat – 18 davon im Gemeindevorstand – sitzt, hat dafür ein Mandat mit der Liste „Ainet Aktiv“ dazugewonnen: „Mit vier Mandaten und einem Vorsprung auf Alexander Steinbrugger male ich mir gute Chancen aus, die Stichwahl zu gewinnen“, sagt die 56-jährige Angestellte. Hausbesuche stehen auch bei ihr und ihrem Team in den kommenden Tagen auf dem Programm. „Für viele ältere Männer in der Gemeinde ist es noch etwas gewöhnungsbedürftig, dass eine Frau als Bürgermeisterkandidatin antritt.“

16.10 Uhr: Erika Rogl in Kals verlor Mehrheit

Anders als 2016 ging es heuer in Kals etwas knapper her. Die amtierende Bürgermeisterin Erika Rogl wurde mit 57,52 Prozent zwar als Bürgermeisterin wiedergewählt, allerdings verlor sie die Mehrheit. Bisher hatte sie mit ihrer Liste "Wir für Kals" neun Mandate - jetzt sind es nur mehr vier. Auch nicht schlecht hat diesmal Egon Groder abgeschnitten. Für das Bürgermeisteramt reichte es mit 42,48 Prozent der Stimmen aber trotzdem nicht. Seine Liste "Für Kals" holte zwei Mandate, die Liste "Tourismus und Wirtschaft" fünf mandate und die Heimatliste Kals zwei Mandate.

16.02 Uhr: Erwartbares Ergebnis in Thurn

In Thurn wurde Reinhold Kollnig in seinem Amt als Bürgermeister bestätigt. Er war der einzige Kandidat. Seine „Allgemeine Liste Thurn“ war die einzige am Stimmzettel und räumte in Folge 11 Mandate ab. Die Wahlbeteiligung lag sowohl bei der Gemeinderats- als auch bei der Bürgermeisterwahl bei 70 Prozent.

15.44 Uhr: Einhauer ist klarer Sieger in Tristach

Derzeit regiert in Tristach Bürgermeister Markus Einhauer. Und das wird auch künftig so bleiben. 76,04 Prozent der Stimmen gingen an den amtierenden Bürgermeister. Mit seiner Liste "Gemeinsam für Tristach" holte er ein Mandat mehr als 2016. Damit sind ihm künftig 10 Sitze im Gemeindert sicher.  23,96 Prozent der Bürger stimmten für  Bürgermeisterkandidaten Christian Ortner. Drei Sitze holte seine Liste "Gemeinsam Unabhängig für Tristach.

15.46 Uhr: Der Schuldirektor bekam ein „Sehr gut“ von den Wählerinnen und Wählern in Hopfgarten

Das war ein klares Votum. 77,28 Prozent der Stimmen bekam die Liste „Gemeinsam für Hopfgarten“ des nun designierten Bürgermeisters Markus Tönig. Der Direktor des Schulclusters Defereggental musste zwar erst zu seinem Glück überredet werden, dürfte sich aber ob des Ergebnisses nun umso mehr freuen. 2 Mandate erreichte in Hopfgarten die Gruppierung „Lebenswertes Hopfgarten“.

15.41 Uhr: In Leisach hat der Bürgermeister nun die Mehrheit

Auch demLeisacher Bürgermeister Bernhard Zanon machte niemand den Bürgermeistersessel streitig. Mit seiner Liste "Aktiv in Leisach" konnte er zwei Mandate dazugewinnen. Damit hat er sein Ziel erreicht: Die Mehrheit. Vier Mandate gingen an die Liste "Gemeinsam für Leisach".

15.32 Uhr: Von zwei auf neun Mandate in Anras

Bis dato hatte der Anraser Bürgermeister Johann Waldauf, der mit 547 Stimmen als Bürgermeister bestätigt wurde, nur zwei Mandate im Gemeinderat. Die "Heimat- und Bauernliste" und das Team Josef Kollreider schlossen sich mit der Bürgermeister-Liste "Gemeinsam für Anras" zu einer zusammen und erreichten neun Mandate. Die Liste "Anras Aktiv" wird künftig vier der 13 Sessel im Gemeinderat besetzen.

15.20 Uhr: Aus Mair wird Mayerl – Informelle Amtsübergabe in Dölsach

Das Wahlergebnis ist noch ausständig. Doch der neue Bürgermeister von Dölsach steht bereits fest. Martin Mayerl übernimmt in Dölsach das Dorfzepter von Josef Mair.Mair war seit 1997 im Amt.  Vor dem Gemeindehaus trafen sich der künftige Alt- und der in Bälde designierte Bürgermeister zum Plausch. In Dölsach zeichnet sich nach ersten Informationen eine durchschnittliche Wahlbeteiligung ab. 2016 lag sie bei 71,29 Prozent. Auffällig: „Die Zahl der Wahlkartenstimmen hat sich verdoppelt. “, erzählt Mayerl. Neun Prozent der 1.931 Wahlberechtigten wählten vorab oder gaben ihre beantragte Wahlkarte am heutigen Wahlsonntag ab.

Die ÖVPler: Josef Mair und Martin Mayerl
Die ÖVPler: Josef Mair und Martin Mayerl © Eder

15.17 Uhr: Alles beim Alten in Heinfels und Kartitsch

Auch in Heinfels und Kartitsch waren keine Überraschungen zu erwarten. Es gab jeweils nur eine Liste und einen Bürgermeisterkandidaten. So regiert in Kartitsch künftig wieder Bürgermeister Josef Außerlechnermit der Gemeinschaftsliste Kartitsch und in Heinfels – zumindest in den kommenden sechs Jahren   Bürgermeister Georg Hofmann mit der Liste „Gemeinsam für Heinfels“. Die Wahlbeteiligung lag bei der fehlenden Auswahl erwartungsgemäß etwas niedriger: In Heinfels gingen 51,39 Prozent der Wahlbeteiligigten zur Urne, in Kartitsch waren es 54,35 Prozent.

15.10 Uhr: Hafele baut seine Macht in St. Jakob aus

Der Bürgermeister in St. Jakobheißt auch in den kommenden sechs Jahren wieder Ingo Hafele. Mit 69,26 Prozent der Stimmen setzte er sich gegen Alt-Bürgermeister Hubert Jesacher durch. Auch die Liste von Hafele „Für St. Jakob“ setzte sich als stimmenstärkste Kraft durch und holt sich mit sechs von 11 Mandaten die Absolute. 2016 musste sich die Liste noch mit vier Mandaten zufriedengeben.

15.06 Uhr: Durch Koppelung zur Mehrheit in Außervillgraten

Auch in Außervillgraten gab es keine Auswahl beim Bürgermeister. Mit nur vier von elf Mandaten hatte Josef Mair (ÖVP) allerdings keine leichte Periode hinter sich. Diesmal wurde gekoppelt. Mairs Liste "Gemeinsam für Außervillgraten" und die "Unabhängig und Freiheitliche Liste Außervillgraten" hauten sich auf ein Packl. Und siehe da: Damit gelang Josef Mair tatsächlich der Sprung von vier auf sieben Mandate. Ein Mandat holte die "Unabhängig und Freiheitliche Liste Außervillgraten. Die Liste "Aktiv für Außervillgraten" strebte sechs Mandate an - geworden sind es drei.

14.56 Uhr: Bernhard Webhofer setzte sich gegen Franz Kollnig in Gaimberg durch

Mit 64,19 Prozent setzte sich der amtierende Bürgermeister von Gaimberg, Bernhard Webhofer, gegen seinen Kontrahenten Franz Kollnig (35,81 Prozent) klar durch. Mit seiner Liste "Gemeinsam für Gaimberg" konnte Webhofer zwei Mandate dazugewinnen. Mit sieben Mandaten hat er nun die Mehrheit. Kollnig erreichte mit seiner Liste "Gaimberg Gemeinsam Aktiv" vier Mandate und damit ein Mandat mehr als 2016. Allerdings muss hier gesagt werden, dass 2016 noch drei Listen zur Auswahl standen.

14.47 Uhr: 21 Bürgermeistern ist der Titel wieder sicher

In insgesamt 21 von 33 Gemeinden haben die Bürgermeister-Kandidaten keinen Kontrahenten.

14.38 Uhr: Iselsberg-Stronach: Gemeindeamtsleiter wird Bürgermeister

Der Gemeindeamtsleiter von St. Veit - Gerhard Wallensteiner - ist neuer Bürgermeister von Iselsberg-Stronach. Kein Wunder, war er doch der einzige Bürgermeisterkandidat. Die Mehrheit im Gemeinderat hat er allerdings nicht. Nur fünf der elf Mandate konnte die Liste von Wallensteiner "Team Zukunft Iselsberg-Stronach" verbuchen. Mit der Liste von Bürgermeister Thomas Tschapeller, der sich nicht mehr der Wahl stellte, konnte Armin Kofler sechs Mandate erzielen.

14.30 Uhr: Kopf an Kopf Rennen in St. Johann im Walde

Knapp her ging es in der kleinen Iseltaler Gemeinde St. Johann im Walde.Der amtierende Bürgermeister Franz Gollner wurde mit 55.19 Prozent wiedergewählt. 44,81 Prozent der Bürger wählten Alois Holzer.  Und auch bei den Mandaten wurden die Karten neu gemischt. Franz Gollner erreichte mit seiner Liste "Zukunft St. Johann im Walde" nur vier Mandate - das heißt - er hat sieben Mandate verloren. Denn bei der Wahl 2016 gab es nur eine Liste. Ebenso vier Mandate gehen an die "Bäuerliche Liste St. Johann". Die Liste "Für St. Johann" von Alois Holzer erreichte drei Mandate.

14.14 Uhr: Erdrutschsieg in Innervillgraten

Im ersten Anlauf zum neuen Bürgermeister von Innervillgraten gewählt wurde Andreas Schett mit 71,19 Prozent. Sein Mitbewerber Andreas Mair kam auf nur 28,81 Prozent. Andreas Mair ist der Nachfolger vom Noch-Bürgermeister Josef Lusser, der allerdings nicht mehr zur Wahl antrat. Er wollte mit seiner "ÖVP-Gemeinschaftsliste" die sieben Mandate im Gemeindert halten. Stattdessen kam die böse Überraschung: Er muss sich mit drei Mandaten zufrieden geben. Acht Mandate räumte Andreas Schett mit seiner Liste "Für Innervillgraten" ab.

„Mit dem  hohen Ergebnis habe ich nicht gerechnet“, sagt Andreas Schett. Er führt die absolute Mehrheit auf sein engagiertes Team zurück. „Ziel haben wir uns keines gesteckt, aber nachdem ich seit 2004 im Gemeinderat bin und Fachkenntnisse im Bereich Bau eingebracht habe, waren gute Chancen gegenüber Andreas Mair realistisch. Morgen, Montag, steht bereits eine Vorstandssitzung und die Übergabe der Agenden seitens des ehemaligen Bürgermeisters Josef Lusser (ÖVP) auf dem Programm.

14.10 Uhr: St. Veit: Bürgermeister hat nur drei Mandate

Auch wenn das Bürgermeisteramt für Vitus Monitzer in St. Veit eine „gmahte Wiesn“ war, das Leben im Gemeinderat könnte seiner Liste ordentlich erschwert werden. Die Liste „Mia fa enk olle“ von Kraftfahrer Matthias Walder hat überraschend sechs Mandate abgestaubt somit die Mandatsmehrheit im Gemeinderat errungen. Die Bürgermeisterliste rutscht von fünf auf drei Mandate, Vorwärts und Gemeinschaftsliste St. Veit erreichten jeweils ein Mandat.

Matthias Walder erreichte mit der MFEO-Liste sechs Mandate.
Matthias Walder erreichte mit der MFEO-Liste sechs Mandate. © KK/Privat

14.06 Uhr: 285 von 382 Obertilliacher wählten Scherer als Bürgermeister

Auch in Obertilliach hatten die Wähler nicht die Qual der Wahl. Es gab nur eine Liste. Damit wird Matthias Scherer für sechs weitere Jahre die Geschicke der Gemeinde leiten. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,30 Prozent. Insgesamt wurden 382 Stimmen abgegeben. 285 Obertilliacher kreuzten den Namen von Scherer an.

13.57 Uhr: Ludwig Pedarnig als Bürgermeister in Schlaiten bestätigt

Ludwig Pedarnig bleibt Bürgermeister in Schlaiten, seine "Heimatliste Schlaiten - HLS" stand konkurrenzlos auf dem Wahlzettel. Von den 393 Wahlberechtigten gingen 265 wählen. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 67,43 Prozent.

13.35 Uhr: Amlach hat einen neuen Bürgermeister

Amlach hat einen neuen Bürgermeister. Mit 78 Jahren stellte sich der langjährige Ortschef Franz Idl nicht mehr der Wahl. Nun wird Stefan Clara als Quereinsteiger die Kommune in den nächsten Jahren steuern. Mit seiner Liste „Gemeinsam für Amlach – GFA“ erreichte er sieben Mandate und damit die Mehrheit. Vier Mandate gehen an die Liste „Mitanond Zukunft Amlach – MZA“ mit Spitzenkandidaten Martin Holzer.

13.33 Uhr: Abfaltersbach, Untertilliach, Lavant: Die ersten Ergebnisse trudeln ein

Vor allem die Ergebnisse der kleineren Gemeinden sind bereits da, wie etwa aus Abfaltersbach, Untertilliach und Lavant. Anton Brunner(Abfaltersbach), Manfred Lanzinger (Untertilliach) und Oswald Kuenz (Lavant)wurden als Bürgermeister wenig überraschend wiedergewählt. Diese drei Gemeinden gehören zu jenen 21 Kommunen in Osttirol, wo es keine Alternative gibt. In Untertilliach lag die Wahlbeteiligung gar nur bei 60,20 Prozent – davon waren 84,75 Prozent der abgegebenen gültig.

13.30 Uhr: Willkommen beim Live-Ticker

Herzlich willkommen beim Live-Ticker der Kleinen Zeitung. Wir halten Sie über die Ereignisse und Eindrücke der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in Osttirol mit Berichten und Fotos auf dem Laufenden.