Die Supermarktkette Spar gibt in Osttirol weiter Vollgas. Nachdem bereits vor einigen Wochen der bisherige Spar-Markt vom Brixenerplatz in der Friedenssiedlung an die Pustertaler Straße siedelte, ist nun das zuletzt doch betagte Geschäft an der Kärntner Straße – neben dem Fressnapf und vis-à-vis des Obi-Baumarkts – an der Reihe. Am Dienstag, den 16. September schließt der Markt um Punkt 13 Uhr seine Pforten und wird danach umgebaut. Die Neueröffnung ist für den 10. Dezember geplant. Warum dies so lange dauert? „Es bleibt im Geschäftsinneren kein Stein auf dem anderen. Der Markt bekommt – als einer der ersten Märkte in Österreich – unser neuestes Ladenbaukonzept, sehr modern, hell und besonders übersichtlich“, erklärt Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann auf Anfrage der Kleinen Zeitung. Und: „Auch von außen wird der Markt schöner gemacht.“
Wie das Ganze aussehen könnte, kann man in der Pustertaler Straße 13 bereits ahnen und bewundern. Nach monatelangen Bauarbeiten wartet dort im sehr ansprechenden Look ein Angebot von rund 10.000 Produkten auf 600 Quadratmetern Verkaufsfläche. „Unser topmodernes Ladenkonzept mit Marktplatz-Ambiente, unser breites Sortiment und unser vielfältiges Angebot an Jausen- und Convenience-Produkten werden begeistern“, warb Marktleiterin Sabrina Herzig bereits im Vorfeld der Eröffnung. Regionalität spielt dabei eine große Rolle, auch im dann neuen Spar an der vielbefahrenen B 100 wird dies so sein: „Das ist uns grundsätzlich wichtig. Daher hat das Sortiment immer und überall in ganz Österreich eine regionale Prägung mit Produkten von lokalen Erzeugern. Das ist auch in Osttirol so“, erläutert PR-Frau Berkmann. Bereits bei Spar etabliert sind unter anderem:
• Schinkenspeck von der Metzgerei Mühlstätter (Matrei)
• Kaisertaler Käse vom Figerhof (Kals am Großglockner)
• Deferegger Senf (Defereggental)
• Schlipfkrapfen von Isas Kropfenmocherei (Nikolsdorf)
• Säfte und Edelbrände von der Kuenz Naturbrennerei (Dölsach)
• Fruchtaufstriche von der Unterweger Früchteküche (Assling)
„Regionalität ist bei Spar kein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Die Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben stärkt die Wertschöpfung in Osttirol und garantiert gleichzeitig höchste Frische“, so dazu Paul Bacher, Geschäftsführer von Spar Kärnten und Osttirol.
Der Abverkauf läuft bereits
Aktuell läuft in der Kärntner Straße 80 der Abverkauf. Die ersten Regale sind bereits leer, viele Produkte, vor allem die aus der Tiefkühltruhe, gibt es um bis zu 50 Prozent reduziert – da ist sicher das ein oder andere essbare Schnäppchen dabei. Löblich: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben während der Umbauphase an Spar-Bord. Berkmann: „Die Mitarbeitenden in der betroffenen Filiale bauen in der Zeit der Schließung Urlaube ab und werden kurzfristig in anderen Märkten eingesetzt.“
Rund 60 neue Lehrlinge in Kärnten und Osttirol
Seinen Ruf als sehr guter Arbeitgeber will Spar mit starkem Fokus auf die Lehre weiter untermauern. Mit 1. September haben rund 60 Lehrlinge ihre Ausbildung in Kärnten und Osttirol begonnen, vier davon im Bezirk Lienz. „Nach der Ausbildung bieten wir allen, die ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen haben und einen sicheren Arbeitsplatz möchten, diesen auch an“, sagt Geschäftsführer Bacher, der zudem betont: „Die beruflichen Aussichten inklusive Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten in einem der erfolgreichsten Handelsunternehmen Mitteleuropas sind jedenfalls hervorragend.“
Während der Lehrzeit können Spar-Lehrlinge übrigens Prämien im Wert von über 6700 Euro dazuverdienen. Für besonders gute Praxis-Leistungen gibt es je nach Lehrjahr bis zu 140 Euro pro Monat, für gute Berufsschulzeugnisse bis zu 220 Euro jährlich. Und wer während der Lehre durchgehend gute Praxis-Beurteilungen und schulische Vorzugszeugnisse erzielt, bekommt am Ende der Lehrzeit eine Prämie von 2500 Euro – ideal etwa für den Führerschein. Das Modell „Lehre mit Matura“ erfreut sich dabei großer Beliebtheit: Bereits jeder vierte Lehrling absolviert parallel zur klassischen Lehrlingsausbildung die Matura, Spar übernimmt die Organisation und unterstützt bei der Einteilung der Arbeitszeit. Aufgemerkt: Für Kurzentschlossene besteht noch die Möglichkeit, mit 1. Oktober oder 1. November in die Lehre bei Spar einzusteigen.
