Die bundesweiten Signale der Innsbruck-Wahl sind hinreichend besprochen. Nach der Erörterung ihrer landespolitischen Aspekte bleiben aber zwei Personalfaktoren mit Zukunftspotenzial für die aktuelle Koalition unterbelichtet. Das betrifft für die Volkspartei Anton Mattle. Es war auch sein Fehler, auf Florian Tursky zu setzen. Doch schwerer als diese Fehlentscheidung infolge zu wenig Gespür für das Andersticken der Hauptstadt wiegt der Verlust einer Option als Nachfolger. Trotz der absichtsvoll angeheizten Gerüchteküche, der Wien-Heimkehrer und Wahlverlierer würde in die Landesregierung untergebracht, ist er als Landeshauptmannkandidat 2027 kaum noch denkbar.