Auf Antrag von Gemeindereferent Landeshauptmann Anton Mattle beschloss die Tiroler Landesregierung am Dienstag die erste Ausschüttung aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) im Jahr 2024: Rund 44,53 Millionen Euro sind für Tirols Gemeinden vorgesehen. Blackout-Vorsorge steht dabei im Fokus, insgesamt 3,947 Millionen Euro kommen Tirols Alten- und Pflegeheimen zugute. „Die Ausschüttung von Bedarfszuweisungen aus dem GAF ist für den Ausbau und den Erhalt der kommunalen Infrastruktur sehr wichtig. Vor allem strukturschwache Gemeinden mit begrenzten budgetären Ressourcen profitieren von den Fördermitteln, die zum Ausgleich zwischen finanzschwachen und finanzstarken Gemeinden beitragen. Sie dienen nicht zuletzt dazu, auch dezentralen Gemeinden notwendige Entwicklungsschritte zu ermöglichen“, betont das Land.

Insgesamt 6,6 Millionen Euro sind für den Bezirk Lienz vorgesehen. Konkret sollen damit folgende Projekte unterstützt werden: Sanierung Gemeindestraße Schöne Aussicht Iselsberg-Stronach, Neustrukturierung Schulzentrum Lienz-Nord, Bauhoferweiterung Dölsach, Neubau Bildungszentrum Nußdorf-Debant und Radwegbrücke Tassenbach Strassen. 367.500 Euro davon sind Feuerwehr-Bedarfszuweisungen, 134.179 Euro kommen für den Bau von öffentlichen Schulen, Kinderbildung und Kinderbetreuung zum Einsatz.