Vier, fünf Dienste versieht Andreas Stern aus Gmünd jeden Monat als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz. Im Urlaub auch mehr. "Der Rekord waren 13", sagt der gelernte Rauchfangkehrer. Damit nicht genug: Stern ist auch First Responder und seit Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr. "Ich habe das Glück, derzeit auch meinen Zivildienst bei der Hauptfeuerwache Villach absolvieren zu dürfen", erzählt der 21-Jährige. "Es gefällt mir, mit Freunden Dienst zu machen und dabei auch noch helfen zu können", begründet er sein außerordentliches Engagement.

Beide Organisationen waren schon immer Sterns Ziel: "Ich habe gleich beim Feuerwehrhaus gewohnt und lief als Kind immer zum Fenster, wenn die Sirene ging." Mit zehn Jahren ist er der Jugendfeuerwehr beigetreten, jetzt ist er Feuerwehrmann und auch bei der Wettkampfgruppe aktiv.

Oma Sieglinde war auch Sanitäterin

In Sachen Rotes Kreuz ist Oma Sieglinde ein großes Vorbild. "Sie hatte eine Schneiderei und als Sanitäterin den Piepser stets neben sich. Wenn ein Einsatz war, hat sie der Fahrer direkt abgeholt", erinnert sich Stern, mittlerweile selbst Einsatzfahrer und Mitglied der Schnelleinsatzgruppe (SEG).

Nicht anders vorstellbar

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Was dem Liesertaler Kraft verleiht, ist, "wenn mich Leute nach einem Einsatz wiedererkennen, etwa wenn ich als Rauchfangkehrer bei ihnen daheim bin, und man sieht, dass alles gut ausgegangen ist. Die Dankbarkeit ist die Bestätigung, dass das, was man macht, richtig ist." Rotes Kreuz und Feuerwehr gehören ganz selbstverständlich zu Sterns Leben: "Ich könnte es mir nicht anders vorstellen."