Weiter sparen will der Verein Klimaberg Katschberg Akademie mit den Geschäftsführern Wolfgang Hinteregger und Anton Aschbacher. Das Ziel: Klimaneutralität bis 2030. Zur Nachhaltigkeit im alpinen Tourismus tragen auch Ausgleichsmaßnahmen bei. So konnten seit 2021 mit Projekten circa 12.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart beziehungsweise vor Ort gespeichert werden.

Dabei wird im Gebiet der Biosphärenparks Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge das Klima geschützt. Der Löwenanteil der Einsparungen entfällt auf den Biowärme- und Ökostrombereich durch die Produktion vor Ort. „Wir kaufen uns nicht frei mit CO₂-Zertifikaten irgendwo auf der Welt, sondern setzen vor Ort Projekte um. Das Klima-Zertifikat ist eine Dokumentation, wie viel CO₂ wir in der Region Klimaberg vermeiden, einsparen und kompensieren“, sagt Hinteregger.

Anton Aschbacher und Wolfgang Hinteregger
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Über 20 Partnerbetriebe

Als Pilotpartnerregion des österreichischen Umweltzeichens laute das Ziel, so viele Partnerbetriebe wie möglich zu zertifizieren. Derzeit sind es 22 Betriebe, die sich dem Katschberger Konzept angeschlossen haben. Die Hälfte von ihnen ist bereits mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet. Mit dem „seit Jahren notwendigen Verkehrskonzept, der Verkehrsberuhigung des Ortskerns und der Anbindung den öffentlichen Verkehr“ gebe es noch zahlreiche Herausforderungen.