Der Caritas-Direktor der Diözese Gurk-Klagenfurt, Ernst Sandriesser, kritisiert die Art und Weise der Unterbringung von 60 Flüchtlingen in einem Hotel in der Tourismusregion Innerkrems. Deren Einquartierung ohne Vorinformation hatte für Wirbel gesorgt, Gemeinde- und Tourismusvertreter fühlen sich brüskiert. Für ein Flüchtlingsquartier müsse auch die passende Infrastruktur vorhanden sein: "Um die Menschen überhaupt integrieren zu können, muss unbedingt eine Anbindung an Öffis, Geschäfte, Kindergärten gegeben sein", erklärte Sandriesser. Er stellt infrage, ob die Innerkrems dafür geeignet sei.
Zehn Frauen, 50 Männer
Caritas-Direktor kritisiert Unterbringung von Flüchtlingen in Innerkrems
Die Innerkrems sei laut Ernst Sandriesser nicht der passende Ort, Asylwerber unterzubringen. Es fehle die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, ein Geschäft und ein Kindergarten: "In Kärnten gibt es bessere Quartiere."
© Markus Traussnig