Start war am Samstag um 7.30 Uhr in Tresdorf im Mölltal. Die Strecke des Staffellaufs "lauFFeuer 122" führte nach Winklern und auf den Iselsberg. An der Landesgrenze übernahmen die Kameraden der Osttiroler Feuerwehren. Über Dölsach, Lavant und Nikolsdorf ging es zurück nach Kärnten nach Oberdrauburg. Entlang des Drauradweges liefen die Staffeln durchs Drautal bis Möllbrücke und dann wieder hinauf ins Mölltal bis ins Zielgelände von Tresdorf. Dort wurde der Löschangriff im Beisein von Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin unter großem Beifall der Zuschauer fertiggestellt. Die Endzeit lag bei 10 Stunden, 13 Minuten und 13 Sekunden. Die Philosophie hinter der Veranstaltung lag darin, nach der Pandemie die Feuerwehren in den Gemeinden wieder aktiv zu vernetzen.

"Die Idee dahinter ist voll aufgegangen und laut GPS-Ortung waren es auch rund 122 Kilometer", freut sich der Erfinder des "lauFFeuer122" Josef Zwischenberger aus Tresdorf. Die aktuelle Position der Läufer wurde mit einem GPS-Tracking-Gerät der Firma ILOGS immer aktuell übers Internet übertragen und so war für Spannung gesorgt. Parallel dazu fand ein Schätzspiel statt, bei dem man die Endzeit gegen Abgabe einer Spende schätzen konnte. Der Hauptpreis bei diesem Spiel war ein Notstromaggregat. "Die Einnahmen kommen dem Bezirksfonds der Spittaler Feuerwehren zugute, der Familien von verunfallten Feuerwehrkameraden unterstützt. Rund 8000 Euro konnten erzielt werden", zieht Bezirksfeuerwehrkommandant Kurt Schober positive Bilanz aus der sehr gelungenen Veranstaltung.