Relativ spät, im Alter von 30 Jahren, stieß Klaus Hohenwarter zur Bergrettung. Mittlerweile ist der 45-jährige technische Angestellte schon neun Jahre lang Obmann der Ortsstelle Kötschach-Mauthen. Etliche Jahre mehr ist er im Organisationskomitee für den Valentin Gletscherlauf aktiv. Der Bewerb wird heuer schon zum 49. Mal ausgetragen. Sieben Bergretter arbeiten unter Hohenwarters Leitung schon seit einigen Monaten, damit heute, Samstag (27. April), alles reibungslos abläuft. „Nicht vergessen darf man die Wirtschaft“, betont der Obmann, „ohne deren finanzielle Unterstützung wäre ein Rennen in dieser Dimension nicht möglich“. Über 500 Teilnehmer, die hauptsächlich aus Österreich, Slowenien und Italien kommen, werden heuer am Start erwartet. Der Valentingletscherlauf ist nur ein Teil der Vereinsarbeit. „Der Mensch darf nie stehen bleiben“, sagt der in Reisach wohnende Obmann und sorgt dafür, dass die 43 Mitglieder sich ständig weiterbilden. Bergrettungseinsätze sind immer eine große Herausforderung. „Erfreulich, wenn man Menschen aus ihrer Not retten konnte, tragisch, wenn es keine Hilfe mehr gibt. Besonders schlimm ist es, wenn Bergkameraden betroffen sind“, so Hohenwarter.