Das Thema „Suche nach Wasser für alten Bach“ in Hermagor sorgt für Diskussionen. Bekanntlich ist der Mühlbach seit Monaten ohne Wasser, trotz Bescheid für eine Restwassermenge. „Auch eine Bürgerinitiative hat sich gebildet, weil unser Mühlbach nicht mehr rinnt“, sagt Christine Kuttnig-Dekan, eine Sprecherin in der Initiative. Im Jänner gab es eine Protestaktion, dessen Urheber unbekannt ist. Vor acht Tagen hat Marion Mitsche, Landessprecherin der Grünen, eine Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft eingebracht wegen möglicher Verwaltungsübertretung im Wasserrechtsgesetz: „Es muss untersucht werden, wer dem Mühlbach das Wasser abgedreht hat. Laut Bescheid müssten 100 Liter pro Sekunde fließen.“ Ihr Verdacht, und der anderer Hermagorer, ist, dass der neue Grundbesitzer einer alten Wehranlage an der Gössering den fließenden Mühlbach verhindert.