Im Bereich der Eurospar-Baustelle wird aktuell die Straße verbreitert. Für den neuen Supermarkt wird nämlich entlang der Maltatalstraße (L 12) ein Linksabbieger errichtet. „Diese Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit der Landesstraßenverwaltung und wurden ordnungsgemäß genehmigt“, schickt Spar-Pressesprecher Karl Dobrautz-Leitner vorweg. Sowohl die Beauftragung der ausführenden Firmen als auch die Übernahme der Kosten laufen über Spar.
Zusätzlich wird entlang des Eurospar ein Fußgängerweg, inklusive Straßenbeleuchtung, errichtet. Die vor einem Jahr gestarteten Bauarbeiten für die 1160 Quadratmeter große Filiale gehen in die finale Phase. Die Eröffnung ist am 11. Dezember geplant. Eine Tiefgarage mit 49 Parkplätzen sowie ein Parkplatz mit 47 Stellflächen sind ebenfalls vorgesehen.
Stolz sei man auf das neue Ladenbaukonzept: „Es ist modern, übersichtlich und sorgt für ein angenehmes Einkaufserlebnis und eine optimale Produktpräsentation. Die Frischebereiche wie Feinkost, Obst und Gemüse werden in einer einladenden Marktplatzatmosphäre gestaltet“, sagt der Spar-Sprecher.
Zwei Märkte werden zugesperrt
Zwei bestehende Spar-Supermärkte in Gmünd werden dann aufgelassen. „Der Standort Waschanger wird am 30. Oktober geschlossen und soll künftig einem Gewerbebetrieb aus Gmünd oder Umgebung zur Verfügung stehen. Die Liegenschaft in der Unteren Vorstadt wird am 2. Dezember um 13 Uhr geschlossen und geht um einen symbolischen Euro an die Stadt Gmünd“, sagt Dobrautz-Leitner. Außerdem sei man noch auf der Suche nach engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Interessierte können sich hier online bewerben.
Fitness-Center für Gmünd
Gmünds geschäftsführender Bürgermeister Claus Faller (LJJ) bestätigt, dass Spar die Kosten für den Abriss des Marktes in der Unteren Vorstadt übernehmen und das Grundstück um einen Euro der Stadtgemeinde übergeben wird. „Schon länger verfolgt die Liste Jury die Idee eines ,Lodron Center‘ an diesem Standort. Im Erdgeschoß könnte ein Fitness-Center einziehen, der erste Stock könne für Büros oder Ordinationen genutzt und in einem zweiten Stockwerk könnten Wohnungen geschaffen werden“, sagt Faller. Dafür bräuchte es allerdings einen Investor.