Regen, Plusgrade und Föhnwind – keine optimale Wetterprognose für den weitläufigsten Natureisplatz der Alpen. 1300 Profisportler und geübte Athleten starteten Freitagfrüh im Rahmen der Elf-Städte-Tour am Weißensee einen ihrer zahlreichen Bewerbe. Um das größte Eisschnelllauf-Event der Welt erfolgreich abzuwickeln, braucht es neben einer sorgfältigen Organisation auch das perfekt präparierte Natureis.
Obwohl die Wettervorhersagen Regenfälle am Sonntag und Dienstag in Aussicht stellen, zeigte sich Eismeister Norbert Jank Freitagvormittag optimistisch: „Da die Temperatur über Nacht auf minus einen Grad sank, trocknete die Oberfläche wieder. Die Strecke lag lange Zeit im Schatten, das hat uns in die Karten gespielt. Das Eis ist aktuell 30 Zentimeter dick und die Oberfläche des Sees somit perfekt für den Ansturm gerüstet. Wir können nur abwarten.“
Noch bis 31. Jänner erwartet die Profi-Sportler, Hobby-Eisläufer, Besucher und Begleitpersonen ein vielseitiges Programm. Wie auf der Homepage der Elf-Städte-Tour angekündigt wurde, muss dieses nun doch an das Wetter angepasst werden: „Unsere erste Woche hier am Weißensee ist super, mit perfekten Bedingungen. Wir beobachten die Wetterbedingungen und die Eisverhältnisse genau, aber im Moment sieht es nicht günstig aus: Regen und Schnee werden erwartet. Nach Rücksprache mit den lokalen Behörden sind wir gezwungen, das Programm anzupassen.“