Ein besonders geschichtsträchtiges Jubiläum jährt sich in Spittal. Vor 500 Jahren begann eine neue Ära für die Stadtgemeinde, die damals zur Residenz ernannt wurde. Besonders stolz sind die Anrainer seit jeher auf den Renaissancebau inmitten des Stadtzentrums – das Schloss Porcia. Dieses verdanken die Spittaler dem spanischen Edelmann Gabriel Salamanca, der 1524 von Erzherzog Ferdinand mit der Grafschaft Ortenburg belehnt wurde. Die Ortenburg-Salamanca machten den Markt Spittal zu ihrer Residenz. „Gräfin Katharina wird in einer Sage als hartherzige und geizige Frau dargestellt. Als Strafe für ihre Taten soll sie bis heute gezwungen sein, im Schloss herumzugeistern“, sagt Jasmin Sima des Spittaler Stadtarchivs.