Ein Bauprojekt in Wolfsberg beschäftigt seit Mittwoch einen Schöffensenat am Landesgericht Klagenfurt: In der Sajovitzsiedlung in St. Michael hätten nur die Wasserrohre saniert werden sollen. Veranschlagt waren 294.000 Euro. Letztlich kam die Endabrechnung mit 1,4 Millionen Euro, da nicht nur das Wassernetz erneuert wurde. Deshalb müssen sich zwei entlassene Stadtwerke-Mitarbeiter und der Geschäftsführer einer Baufirma wegen Untreue verantworten. Für alle gilt die Unschuldsvermutung.
Zeugen belasten Angeklagte
Stadtwerke-Prozess: Angeklagter ortet persönlichen Rachefeldzug
Freitag soll es ein Urteil im Strafverfahren rund um die Wolfsberger Stadtwerke geben. Ehemaliger Mitarbeiter ist sich sicher: "Man wollte uns loswerden." Zeugen haben Angeklagte am Donnerstag teils schwer belastet.
© Bettina Friedl