„Wir sind die kleine Kneipe ums Eck, in der gelegentlich die Post abgeht“, sagt Bernhard Umschaden, der gerade einen Espresso einem Kunden serviert. Seit rund zehn Jahren führt der Gastronom mit seiner Frau Doris das Stadtcafé in der Wolfsberger Innenstadt. „Derzeit befinden wir uns in einem Umstrukturierungsprozess. Meine Frau hat vor rund sieben Wochen in ein Angestelltenverhältnis gewechselt“, erzählt der 55-Jährige: „Momentan ist es unmöglich, 70.000 bis 75.000 Euro Lohnkosten für beide zu erwirtschaften. Viele Menschen haben einfach keine Zeit mehr für einen Kaffee oder einen Plauscher.“
Wirt sucht Nachfolger
„Momentan ist es unmöglich, 75.000 Euro Lohnkosten zu erwirtschaften“
Im Stadtcafé wird ein Nachmieter gesucht. Es gibt rund 30 Sitzplätze sowie ein Extra-Stüberl mit rund 15 weiteren Plätzen.
© Sandra Zarfl