Petra Erian, Geschäftsführerin des Klagenfurter Frauenhauses, genoss in der Öffentlichkeit die beste Reputation. Auch die Kleine Zeitung bat sie wiederholt um ihre Expertise, wenn es um das schwierige, aber leider aktuelle Thema Partnergewalt ging. Hinter den Kulissen dürfte Erians Stellung schon länger eine schwierige gewesen sein. Ihr guter Ruf sei durch den "beschämenden" Umgang der Obfrau mit ihr "ziemlich ramponiert", so die Erkenntnis der Frauenberaterin, die nun die Reißleine zieht und um Auflösung ihres Dienstverhältnisses bittet. Schon machen Gerüchte die Runde, SPÖ und ÖVP hätten die Nachfolgefrage längst ausgehandelt.
Kommentar
Das Frauenhaus ist der falsche Ort für politische Spielchen und Zickenkriege
