Trotz überschaubarer Tagesordnung dauerte die Klagenfurter Gemeinderatssitzung am Dienstag knappe sechs Stunden. Der Grund: Man war sich uneins, wie mit vorliegenden Dringlichkeitsanträgen umzugehen ist. "Seit mehr als 20 Jahren gibt es die gemeinsame Regelung, dass Dringlichkeitsanträge bis 12 Uhr am Tag der Gemeinderatssitzung schriftlich eingebracht werden müssen. Jetzt wollen die Klubobleute die Anträge auch während der Sitzung einbringen", sagt Bürgermeister Christian Scheider (TK). Laut Stadtrecht ist das möglich und so lag um 12 Uhr nur einer der insgesamt acht Dringlichkeitsanträge vor.