Noch ist das coronabedingte Minus in der Gastronomie nicht aufgeholt und in Anbetracht der Teuerungswelle ist die Stimmungslage nicht gerade optimistisch. "Wir wissen nicht, wohin die Reise geht", weiß auch Alexander Präsent aus Erfahrung. Er betreibt seit nunmehr 13 Jahren den Klagenfurter Uni-Wirt. Das Publikum seines Lokals ist buntgemischt – Studenten, Professoren, Unternehmer, Pensionisten kehren bei ihm ein und lassen sich kulinarisch verwöhnen. Doch je später der Abend, desto weniger Gäste. "Ab zirka 20 Uhr ist es wie leer gefegt", erklärt der Gastronom. "Mir kommt vor, die Ausgangssperren, die in den Lockdowns verhängt worden waren, haben sich in den Köpfen eingebrannt", so Präsent. Dazu gesellt sich noch die Teuerungswelle, die aktuell über das Land hinwegrollt. Kurz: Die Gäste bleiben aus.