Der Biber ist wieder unterwegs. In den sozialen Netzwerken werden derzeit fleißig Fotos geteilt, die das Nagetier im Bereich der Sattnitz, in der Nähe des Stadions, zeigen. Laut Wildbiologin Patricia Graf, der Biberbeauftragten des Landes Kärnten, handelt es sich dabei um eine fünfköpfige Biberfamilie, und zwar um die Eltern und deren Nachwuchs aus dem Vorjahr. "Das Biberpaar bleibt ein Leben lang zusammen. Die Jungtiere werden mit zwei Jahren selbstständig und wandern ab. Danach suchen sie sich ein eigenes Revier", sagt Graf. Mehrere große Bäume entlang der Sattnitz wurden von der Abteilung Wasserwirtschaft vergittert, um sie vor dem Nagetier zu schützen. "Mit den Ästen bauen die Biber ihren Unterschlupf, die Rinde fressen sie. Vor allem im Winter ist sie ihre einzige Nahrungsquelle", sagt Graf. Meldungen kommen immer wieder von Anrainern, die aus ihren Gärten Schäden melden. Vor fünf Jahren wurden außerdem Biber aus dem Russenkanal vergrämt, weil der Abfluss verstopft war.
Gekommen, um zu bleiben
An der Sattnitz sind die Biber unterwegs
In den sozialen Netzwerken machen Biber-Videos von der Sattnitz die Runde. Wasserwirtschaft hat Bäume umgittert. Kärntenweit gibt es mehr als 700 Biber.
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